Donnerstag, 25. Juli 2013



Frankreich, Avolsheim (Bas Rhin, Elsass):
Kapelle St. Ulrich, um 1000.



Diese auch als Baptisterium bezeichnete Kapelle
war ursprünglich ein Zentralraum mit Kuppel
und vier runden Apsiden.


 

1774 wurde die Kapelle zur Pfarrkirche ausgebaut,
da die Kirche "Dompeter" einfach zu weit weg war.

Dabei wurde die östliche Apsis zum Langhaus erweitert. 
  


Nachdem 1911 neben der Kapelle die Kirche St. Maternus
im neuromanischen Stile erbaut worden war,
wurden die Apsiden in rechteckiger Form wieder hergestellt.



Der achteckige Glockenturm wurde im 12. Jdht. aufgesetzt.





Im Inneren sind noch einige der wenigen
romanischen Wandmalereien aus dem 12. Jdht. im Elsass zu sehen.

Diese sind nach rheinischen Vorbildern gestaltet 
und wurden erst 1967 wieder entdeckt und freigelegt.



Im Zentrum der Kuppel thront Christus
mit einem Heiligenschein, aber ohne Bart.

Um ihn herum befinden sich die vier Evangelisten.







Zwischen den vier kleinen, romanischen Rundbogenfenstern
sind biblische Szenen dargestellt. 



Angenehm fällt auf, dass die Kirche St. Maternus daneben
Anfang des 20. Jdhts. im passenden Stil dazu errichtet wurde.



An ihr könnte man geradezu romanische Architektur "studieren".





Sogar das Langhaus ... 



... und das Eingangsportal im Westen
orientieren sich an den Formen der Romanik.



Der Innenraum fällt dafür sehr farbenfroh aus. 



Geradezu romantisch ist es, die Kapelle und die Kirche
von der anderen Seite des Flusses "Bruch" anzusehen.



Sehenswert!






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