Sonntag, 7. April 2013



Österreich, Schollach (Niederösterreich):
Romanische Kapelle in der Schallaburg, 1. Hälfte 12. Jhdt.

Hoch über dem Donautal südöstlich von Melk
befindet sich diese sehenswerte Burg. 



Die Anfänge der Schallaburg reichen bis ins 9. Jdht. zurück,
als das bayrische Adelsgeschlecht der Sieghardinger
hier einen Verwaltungsmittelpunkt errichtete. 





Hier der Zugang zur Burg, 
deren Name "Schalla" von einem Bach abgeleitet ist.



Durch dieses Tor betritt man den imposanten Innenhof.





Während dieser in der Renaissance ...



... mit zahlreichen Terracotta-Figuren gestaltet wurde, ...



... sind hier noch Reste des ehemaligen Palas aus um 1100 erhalten.



Ursprünglich soll die Burg des Grafen Sieghard IX. so ausgesehen haben:
Eine Ringmauer, ein Wehrturm, ein Palas und die kleine Kapelle.





Hier der Zugang zur Kapelle.



Bevor man einen Blick ins Untergeschoss werfen kann,
kommt man in diesen Vorraum, ...



... in dem noch romanische Säulen erhalten sind.



Hier die linke Seite des Vorraums:



Auch hier sind die alten Säulen gut erkennbar.





Hier der Blick in die romanische Kapelle.

Leider wurde sie im 18. Jdht. als Lagerraum benutzt,
die romanischen Säulen wurden entfernt und der Boden abgesenkt.



Rechts neben der heutigen Kapelle (s. schwarze Bausubstanz)
soll sich früher ein Rotunde (gelb) befunden haben.



Hier die Rekonstruktion der Rotunde
(bitte die schlechte Bildqualität entschuldigen), ...





... deren Reste aus um 1100 hier gefunden wurden.





Das "feste Haus", der Palas, stammt ebenfalls aus dieser Zeit.



Hier ein wunderschönes Detail - eine Fensternische,
die leider später zugemauert wurde.



So sah die Burg im 17. Jdht. aus.



Dieser für die Schallaburg charakteristische Turm kam erst später hinzu.



Und so geht es wieder hinaus aus der Burganlage ...



In der Burg gibt es immer wieder interessante Ausstellungen:
Also hingehen und ansehen!






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