Dienstag, 18. November 2025

 
 Deutschland, Otterberg (Rheinland-Pfalz):
 Abteikirche, Bau vor 1168 begonnen


 
Die Abteikirche Otterberg ist die romanische Kirche 
der ehemaligen Zisterzienserabtei Otterberg. 



Nach dem Speyerer Dom ist sie die größte Kirche in der Pfalz. 



Heute wird sie als Simultankirche von der evangelischen 
und der römisch-katholischen Ortsgemeinde genutzt.



Auf dem Platz davor ist dieser Brunnenstein aufgestellt,
der auf seiner Nordseite des Einzugs der Mönche im Jahr 1145 gedenkt.

 

Hier das nördliche Querhaus, das massiv abgestützt ist.



An seiner Basis befanden sich Nebenkapellen,
die heute abgebrochen sind.



Ihre Gewölbe wurden einfach zugemauert.



Der obere Teil des Querhauses wurde erneuert.



Hier nun der mächtige Chor mit Apsis im Osten ...



... in dessen Basis ein Rundbogenportal zugemauert ist.



Ungewöhnlich ist die eckig hervorstehende Apsis, ...



... die im 3/8-Schluss drei Rundbogenfenster 
sowie darüber eine Rosette aufweist.



Hier das südliche Querschiff mit ähnlichen
drei Rundbogenfenstern wie das nördliche.



Auch hier wurden Nebengebäude der 
ehemaligen Abtei abgebrochen, nur dieser ...



... schon leicht gotisch zugespitzte Zugang blieb erhalten.



Weiter oben gibt es im angrenzenden Gebäude 
noch eine Türe, die aber ins Leere geht.



An der Nordostseite wurde später die Sakristei angebaut.



Dahinter gibt es diesen Seiteneingang zur Kirche
mit einer massiven Bronzetüre, über der Christus thront.



Innen ist dieses mächtige Rundbogenportal erhalten.



Hier der Blick ins gegenüberliegende,
südliche Querschiff, in dem ein Altar steht.



Die Querschiffe sind ebenso hoch wie das Hauptschiff ...



... und ruhen auf schmalen zweistufigen Spitzbögen.



Auch die Seitenschiffe sind frühgotisch eingewölbt.



Hier nun der kreuzrippengewölbte Chor ...



... sowie der Blick ins andere Querhaus.



Das Mittelschiff ist erstaunlich hell
durch seine Fenster im Obergaden ...



... sowie die große Fensterrosette im Westen.



Im Chor gibt es nur oben Fenster und die Rosette.



Die Apsis ist unten nur mit Blendbögen gestaltet.



In beiden Querhäusern sind auf der Ostseite noch
die Arkaden der ehemaligen Kapellen zu sehen.



Auch beide Querhäuser haben oben Rosetten,
wenngleich auch kleinere als die Apsis.



Die größte Rosette befindet sich auf der Westseite.



Hier das 74 m lange Kirchenschiff mit ...



... seinen hohen Arkaden und dem kreuzgewölbten Mittelschiff.



Die Seitenschiffe sind beide wesentlich schmäler.



An der Westfassade fällt unter der großen Rosette ...



... das ungewöhnliche, mehrstufige und rundbogige Portal auf.



Die Rosette darüber weist bereits gotisches Maßwerk auf.



Auch die Westseite und die Kante zum ...



... südlichen Seitenschiff ist außen abgestützt.



Dahinter befindet sich ein weiteres Rundbogenportal, ...



... das aber wohl jüngeren Datums ist.



Das südliche Seitenschiff mündet ins Querhaus, ...



... bei dem noch ein weiteres Portal zu sehen ist.



Auch das südliche Querhaus ist abgestützt.



Am südlichen Seitenschiff befinden sich Rundbogenfriese.



Hier nun das Rundbogenfenster, das den
Westabschluss des südlichen Seitenschiffes darstellt.



Im nördlichen Seitenschiff gibt es dazu
 noch ein weiteres Rundbogenportal.



Das Fenster darüber ist ebenso mit Blendsäulen verziert.



Die Länge dieser Kirche lässt sich am besten ...



... beim Gang durch die enge Wallonengasse einsehen.



Auch am nördlichen Seitenschiff sowie am ...



... nördlichen Querhaus sind Rundbogenfriese erhalten.



Hier noch eines der original romanischen Portale,
bei dem zwei Blendsäulen mit Kapitellen erhalten sind.



Zum Abschluss noch die schlichte, später errichtete
Fensterrosette des nördlichen Querhauses.