Spanien, Olmedo (Valladolid):

Pfarrkirche Santa María del Castillo, 
Südportal 12. Jhdt.

 Gleich gegenüber dem Rathaus von Olmedo ...

... steht diese relativ große Pfarrkirche, ...

... die im Wesentlichen ab dem 15. Jhdt. 

auf den Resten einer Vorgängerkirche

aus dem 12. Jhdt. erbaut wurde.

Daher sind an ihr noch einige

romanische Stilelemente zu finden 

wie z.B. dieses Rundbogenfenster

im südlichen Querhaus.

Ihr bedeutenstes romanisches Relikt ...

... ist aber dieses mehrstufige Südportal, ...

... das heute gut unter der Vorhalle geschützt ist.

Seine sechs Archivolten sind mit Mustern verziert,

das äußerste ...

... sowie diese Kapitelle, 

die zwar zum Großteil wieder hergestellt wurden, ...

... haben Würfelmuster.

Die Süd- und Westseite der Kirche,

die wohl früher einmal zu einer Burg gehört hat

- daher auch ihr Name "... del Castillo" -

... ist von einer Vorhalle mit hohen Arkaden umgeben.

An der Westseite sind unter der Vorhalle ...

... noch zwei weitere Portale zu finden:
dieses zugemauerte im Mudéjar-Stil ...

... sowie dieses aus Stein,
die beide mit ihren Spitzbögen
bereits der Gotik zuzuordnen sind.

An der Südostseite der Kirche
befindet sich dieser eckige Zubau, ...

... an der Ostseite schließt dieser
fensterlose hohe Chor an.

Die Nordseite ist nicht zugänglich,
da von dieser Mauer mit Tor verschlossen.

Der Kirchturm ist wie so viele in Altkastilien

ein idealer Nist- und Brutplatz für Störche.

Hier "logieren" sie nicht nur auf dem Dach,
sondern auch mit Schutz vor Wind und Regen ...

... in den Schalllöchern des Turms.

Das einzige, was sie hier aushalten müssen,
ist das tägliche Läuten der Glocken.




Hier nochmals das Rathaus
von der Vorhalle aus gesehen.

Bemerkenswert sind auch die einheitlich
zweistöckigen Ziegelhäuser,
die den östlichen Kirchenplatz umgeben.