Spanien, Nieva (Segovia):
Kirche San Esteban, Ende 11. Jhdt.
Diese auf den ersten Blick ungewöhnlich wirkende Kirche
steht mitten auf dem Dorfplatz von Nieva.
Auffällig ist ihre überbaute Vorhalle an der Südseite,
die mit Holzbalken gedeckt ist ...
... und rechts und links des Zugangs zur Kirche
Steinsäulen mit skulptierten Kapitellen
mit Rundbögen aus Ziegelsteinen hat.
Die Kapitelle zeigen reiche Verzierungen
wie hier diese Drachen ...
... und geflügelten Ungeheuer.
Auch auf der anderen Seite hat es Kapitelle ...
... mit Löwen zwischen Pflanzenranken ...
... und einem Löwenbändiger mit Seilen ...
... sowie weiteren Ungeheuern ...
... mit großen Flügeln.
An die Vorhalle schließen im Osten ...
... zwei halbrunde Apsiden an, von denen ...
... die südlichere aus Bruchstein erbaut ist ...
... mit Lagen aus Ziegelsteinen
als Verzierung.
Die nördliche Apsis hingegen ist rein
im Mudéjar-Stil errichtet mit Ziegelbögen, ...
... in deren mittlere Reihe drei kaum sichtbare
Rundbogenfenster eingearbeitet sind.
An der Nordostseite ist zu erkennen,
dass den beiden Apsiden ein kurzer Chor
vorgelagert ist, ...
... der auf dieser Seite
ebenfalls im Mudéjar-Stil gestaltet ist.
An diesen schließt ein weiß getünchtes Kirchenschiff an, ...
... das ein Nordportal aus Ziegelsteinen umrahmt.
Auch dieses ist von orientalischen Bauleuten
im Mudéjar-Stil gestaltet worden ...
... wie auch der Turm, der nachträglich
einen barocken Helm aufgesetzt bekam.
In der obersten Turmetage
hängt das Geläut.
Die Westseite ist ziemlich unansehnlich ...
... und hat einige Zubauten sowie ...
... eine Treppe, über die man die Etage
über der Vorhalle erreichen kann.
Doch das Sehenswerteste an San Esteban
bleibt seine Vorhalle ...
... mit seinen im 20. Jhdt. restaurierten Steinsäulen ....
... und skulptierten Kapitellen.
Auch innen ist San Esteban im Mudéjar-Stil
gestaltet und schön restauriert.
In der Kapelle hinter der Vorhalle
ist weiters dieser Taufkessel zu sehen.
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