Donnerstag, 9. Januar 2020


Spanien, Cuéllar (Segovia):
Ehemalige Kirche San Pedro, ab 11. Jhdt.


 

Der Turm dieser ehemaligen Kirche, die mittlerweile
zum Sitz einer Hotelkette umfunktioniert und
speziell an ihrer Nordseite "überbaut" wurde, ...




 ... ragt hoch über die Häuser
der unteren Altstadt von Cuéllar.



Dass es sich hier um die älteste Kirche des Ortes handelt,
die bereits 1095 erstmals erwähnt wurde.
kann man an dieser wehrhaften Ostseite
nicht mehr erkennen.



Diese wurde nämlich zur Verteidigung
des St. Peterstors ("Puerta de San Pedro") daneben
bis zum 16. Jhdt. massiv umgebaut.



Leider wurden dabei die romanische Mittel-
und die beiden Seitenapsiden zerstört und
die Kirche mit starken Strebepfeilern versehen,
um den Wehrgang ganz oben zu stützen.



Somit sind nur noch auf der Südseite
romanische Quadersteine ...



... und dieses hervorspringende
mehrstufige Rundbogenportal erhalten.



Obwohl die Säulen darunter abhanden gekommen sind,
sind deren vier reliefierte Kapitelle noch zu sehen.



Diese zeigen figürliche und pflanzliche Gestaltung.



Die Ostseite hingegen ist sehr massiv
ausgebaut worden, ...



... um die Puerta de San Pedro,
die sich früher gleich hier daneben befand
und der schwächste Punkt der Stadtmauer war,
besser verteidigen zu können.



Heute ist das Gebäude komplett umgebaut ...



... unter Nutzung der bereits vorhandenen Bausubstanz.



Das ebenfalls noch teilweise ...


 
... romanische Nordportal dient heute ...



... als Zugang zum Restaurant "San Pedro Refectorio"
wie es auf diesem Schild steht.



Der Innenraum von San Pedro ...



... bildet nun den feierlichen Rahmen
für ein stilvolles Abendessen.







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