Dienstag, 6. Dezember 2022


Belgien, Winksele (Flämisch-Brabant):
Kirche Maria Himmelfahrt, 12. Jhdt.



Nur wenige Kilometer nordwestlich
der Kleinstadt Löwen wurde im 12. Jhdt. ...



... diese Kirche mit ihrem Westturm erbaut.



Das kleine, ursprüngliche Kirchenschiff ist noch erhalten ...



... mit seinem heute vermauerten Nordportal.



Später wurden diese Kapelle angebaut und ...



... die meisten alten Rundbogenfenster vergrößert.



Der Westturm steht auf quadratischem Grundriss ...



... und hat oben auf allen Seiten je zwei Schalllöcher
sowie auf drei Seiten eine Uhr dazwischen.



Ihm vorgesetzt ist eine hohe Vorhalle mit Dach, ...



... unter der sich noch ein mehrstufiges,
romanisches Rundbogenportal befindet.



Eigentümlich ist die Gestaltung seines inneren Bogenfeldes,  ...



... das mit seinen unteren, runden Ausbuchtungen
an arabische Einflüsse erinnert.



Einige der Konsolsteine in der Vorhalle sind gestaltet ...



... mit Tierköpfen wie hier links einem Löwen und rechts einem Drachen ...



... oder mit Menschenköpfen, die unten Frauen mit früher üblichen Hauben
und schräg darüber kleinere Männerköpfe darstellen.



Im Türsturz wachen diese beiden Männer mit Kopfbedeckung
über das Gotteshaus und die Leute, die es betreten.




Innen blickt man durch das niedrigere, ältere Kirchenschiff ...



 ... in den hochgotischen Chor auf der Ostseite.



Hier hängt ein großes Kruzifix vom Gewölbe herab.



 Darunter steht der erhöhte gotische Hauptaltar.



Bemerkenswert sind die bunten großen Glasfenster im Chor.



In der Nische unter dem Dach der Vorhalle ...



... ist die Statue der Hl. Jungfrau zu sehen.



Sie ist in ein weites Gewand gehüllt
und steht unter einem romanischen Rundbogen.



Vom massiven Westturm geht es weiter ...



... auf die Südseite der alten Kirche.



Das große Fenster in der Turmbasis ist mit Glas versehen ...



... und wurde sicherlich nachträglich eingebaut.



Es ist mit Blendsäulen und Kapitellen verziert.



Am kleinen, ursprünglichen Kirchenschiff daneben ...



... sind noch die Konturen eines früheren Anbaus -
vielleicht sogar eines Kreuzgangs - zu erkennen.



Die drei gotisch spitzen Fenster wurden zu späteren
Zeiten in das alte Kirchenschiff eingebaut.



Der Chor auf der Ostseite ist bereits hochgotisch,
ihm ist sicherlich eine halbrunde Apsis zum Opfer gefallen.



Der Kapellenanbau auf der Nordseite ist ungewöhnlich
groß und fällt mit seinem riesigen Glasfenster auf.







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