Italien, Erbanno (Brescia, Lombardei):
Rest der Kirche San Martino, 11. Jhdt.
Diese Kapelle steht an einer
sehr belebten Kreuzung ...
... vor der herrlichen Bergkulisse des Valcamonica,
des Tales des Oglio nordöstlich von Bergamo.
Die Weihung dem Hl. Martin von Tours
lasst vermuten, ...
... dass sich hier bereits im 8. Jhdt.
während langobardischen Zeiten
ein kleines Kirchlein befand.
Auch der schlichte alte Campanile ...
... mit seinen vier Biforien bestätigt diese Vermutung.
Im 14. Jhdt. ist San Martino
Pfarrkirche von Erbanno geworden
mit dem dazugehörigen Friedhof.
Das Kirchenschiff auf der Westseite
ist heute abhanden gekommen,
ohne dass bekannt ist, wie und warum.
Die verbleibende Ostseite
ist heute zur Kapelle umgestaltet.
Sie scheint die ehemalige Ostapsis
gewesen zu sein.
Diese ist heute vergittert, ...
... weist aber noch Fresken ...
... aus dem 15. Jhdt. auf ...
... mit Gottvater und den Geboten in der Mandorla ...
... sowie der Hl. Anna mit der Jungfrau mit Kind
auf einem gotisierten Thron.
Hier die Ostseite des Freskos mit einer
Kreuzigungsszene, ...
... doch die unteren Teile
sind nicht mehr sichtbar.
Auch dieses Fresko hat unter einer
radikalen "Restaurierung" gelitten.
Früher waren rund um den nach wie vor
dazugehörigen Friedhof mehrere Kapellen
errichtet worden, ...
... heute ist nur noch die kleine Kapelle
rechts neben San Martino erhalten.
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