Montag, 25. November 2019


Spanien, La Losa (Segovia):
Ermitá San Pedro, 1. Drittel 13. Jhdt.

 

Zu Füßen der Sierra Guadarrama ...



... lag früher der Ort San Pedro de la Losa,
dessen einziges heutiges Relikt ...



... seine romanische Kirche aus dem 13. Jhdt. ist.



Sie liegt einige Kilometer nordwestlich
des Ortes La Losa ...



... inmitten einer Kuhweide, die abgezäunt ist.



Da diese gerade nicht genutzt wurde,
war eine Besichtigung möglich.



San Pedro ist schon seit Längerem
nicht mehr geweiht und wird als Stadel verwendet.



Dennoch hat man sich seiner angenommen
und es teilweise restauriert wie
diesen Bereich um das Nordportal.



Dieses hat zwei Archivolten
und ein Würfelfries darüber.
 


Das gesamte Gebäude ist unter dem Dach 
mit skulptierten Konsolsteinen versehen, ...



... die sich auch um die Ostapsis ziehen.



Diese schließt an einen Chor an, 
der etwas niedriger ist als das Langhaus.



Sie hat drei Rundbogenfenster, ...



... deren Bögen bereits
leicht gotisch zugespitzt sind.



Die Apsis selbst wird durch
Lisenen gegliedert.



Die Fenster haben innen nur Schlitze,
außen aber je zwei gedrungene Säulen ...



... mit bereits ziemlich verwitterten Kapitellen.



Dennoch kann man sich noch gut vorstellen, wie schön sie einmal waren.



San Pedro ist mit seinem reichen Dekor ...



... ein typisches Beispiel ...



.... für die späte Romanik in der Provinz Segovia.



Auf der Südseite kommt schließlich ...



... ein abgesetztes Südportal zum Vorschein, ...



... dessen obere Dachkante ebenfalls ...


 
... mit skulptierten Konsolsteinen versehen ist ...



... wie diesen hier, die eine Person und eine Schlange zeigen.



Das Südportal selbst hat eine Archivolte mehr
als das Nordportal auf der anderen Seite,
seine Säulen und Kapitelle sind leider abhanden gekommen.



Die Konsolsteine unter dem Dach waren wohl 
besser vor Wetter und Witterung geschützt ....



... und sind daher auch noch besser erhalten und erkennbar.



Die Ermitá ist leider abgeschlossen,
doch war im Internet dieses Bild davon zu finden.

Auch innen zeichnet sich schon der gotische Stil
an der spitzen Einwölbung ab.



Erstaunlich ist, dass das Langhaus heute ...



... überhaupt keine Fenster (mehr?) hat.



Es ist anzunehmen, dass zumindest die Südseite
ein oder zwei kleine Fenster hatte.



Die Südwestkante ist mit Quadersteinen
verstärkt, ...



... auf der Westseite sind wieder
Feldsteine zu sehen.



Hier wurde außerdem eine Rosette vermauert, ...



... deren zwei Rundungen verziert waren.



Von San Pedro aus kann man weit
über die Meseta Altkastiliens sehen.






Sehenswert!








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