Spanien, Ávila (Ávila):

Kapelle San Segundo, 12. Jhdt.




Im Westen der Altstadt und unterhalb
der imposanten Stadtmauer ...

... wurde diese Kapelle, die auch als Ermitá
oder kleine Wallfahrtskirche bezeichnet wird,
am Ufer des Flusses Adaja errichtet.

 

Sie ist zwar gerade Restaurierungsobjekt
- alle ihre Dächer werden erneuert - , ...

... doch trotzdem problemlos zu besichtigen.

An der Ostseite fallen diese zwei Apsiden auf, 

die dritte ist von hier nicht zu sehen.

Sie bestehen aus massiven Sandsteinblöcken

und haben keine Fenster (mehr).

Die Südseite der Kapelle ist mit grauen,

nachträglich errichteten Strebepfeilern gestützt.

Daneben ist ein schönes, ...

... mehrstufiges Rundbogenportal zu sehen, ...

... das mit Blütenmustern verziert ist.

Die vier Blendsäulen haben gestaltete Kapitelle, 

diese beiden hier sind mit Tieren, ...

... diese hier mit Engeln und Pflanzenmustern verziert.

Innen ruht das Holzdach der drei Kirchenschiffe ...

 ... auf hohen, runden Arkaden.

 Neben dem großen goldenen Retabel 

in der Mittelapsis ...

... ist das Grabmal des Hl. Segundo sehenswert, 

der der erste Bischof von Ávila war.

An der Südwestseite befindet sich ...

... ein Glockengiebel mit zwei Bögen ...

... und zwei kleinen Glocken darin.

Daneben taucht ein Portal auf, 

das erst in jüngeren Zeiten eingebaut,

dann aber wieder vermauert wurde.

 San Segundo steht auch heute noch ...

... an den Ufern des Adaja, der gerade Hochwasser hatte.

Die Kapelle ist seit 1923 Kulturdenkmal.