Dienstag, 19. November 2019


Spanien, Ávila (Ávila):
Ehemalige Kirche Santo Tomé el Viejo,
heute "Museo Provincial", 2. Hälfte 12. Jhdt.



Diese Tafel beim Eingang verrät gleich, ...



... dass es sich hier nicht mehr um 
eine geweihte Kirche mit
schönem romanischen Westportal, ...



... sondern um ein Landesmuseum handelt, 
in dem diverse alte Funde
aus Ávila ausgestellt sind ...



... wie dieses riesige römische Mosaik,
das in der so genannten "Villa de Magazos"
 gefunden wurde.



Santo Tomé el Viejo ist dreischiffig, ...



... seine Seitenschiffe werden duch hohe Säulen ...



... und Arkaden vom Mittelschiff getrennt.



V.a. an den Seitenwänden stehen ...



... jede Menge Regale ...

 

... mit antiken und mittelalterlichen Fundstücken, 
alles Steinskulpturen ...



... wie dieser Grabstein hier.



Während die ehemalige Mittelapsis
viel Platz für die Ausstellung bietet, ...



.. ist die nördliche Seitenapsis im Zuge
eines Umbaus im 19. Jhdt. als 
zusätzlicher Raum an ein Nebengebäude gegangen.



In der ehemaligen Mittelapsis sind v.a. ...



... Grabsteine aus der maurischen Zeit 
Ávilas vom 8. - 11. Jhdt. ausgestellt.



Diese Regale links ...



... bewahren kleinere Fundstücke auf,
darunter auch Relikte 
aus den romanischen Kirchen der Stadt.



Hier weitere Grabsteine, 
einige zerbrochen wie dieser hier, ... 



... andere gar eingemauert wie dieser
mit seiner Verzierung mit Zacken.



Santo Tomé wurde 1540 erstmals umgebaut
und seine Mittelapsis eingewölbt, ...



... dann wieder im 18. Jhdt., als es seine Funktion 
als Pfarrkirche an die Kirche San Ignacio verlor,
die nach der Vertreibung der Jesuiten leer stand.



San Ignacio wurde in "Santo Tomé el Nuevo" umbenannt
und Santo Tomé el Viejo diente fortan als Lagerhaus,
im 20. Jhdt. gar als Autogarage mit Tankstelle.



1963 wurde es schließlich zum Denkmal erklärt,
zwei Jahre später vom Staat Spanien angekauft
und dient seither als Museum, ...



... in dem nur noch dieser 
zweirädrige Karren untergebracht ist.



An der Südwand sind Steinsärge zu sehen.



Heute ist die ehemalige Kirche
wie früher mit einer Holzdecke versehen.



Außen ist an der Nordseite kaum mehr zu erkennen, ...



... dass es sich hier um ein romanisches Bauwerk handelt,
dieses vermauerte Portal verrät es dann doch.



Das Rundbogenportal auf der Südseite ...



... ist - so gut es ging - wieder hergestellt worden.



Es hatte einmal mit Friesen und Würfelmustern
versehene Archivolten ...



... und skulptierte Kapitelle, die zum Teil ...



... verwittert sind; die Säulen darunter
sind mittlerweile komplett verschwunden.









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen