Spanien, Ávila (Ávila):
Kirche Santa María de la Cabeza, 1210 geweiht
Nördlich außerhalb der Stadtmauern von Ávila ...
... steht dieses kleine Kirchlein, ...
... das ein dreischiffiges Langhaus
im Mudéjar-Stil hat, ...
... aber an der Ostseite drei
rein romanische, halbrunde Apsiden.
Diese haben keine Rundbogenfenster
und sind - was ganz untypisch ist für Ávila - ...
... aus groben grauen Granitsteinen erbaut.
Die Westseite hingegen ...
... gibt sich ganz im "Spanischen Landkirchenstil", ...
... mit unten breiter, verputzter Westfassade ...
... und darüber dreibogigem Glockengiebel ...
... mit gleich vier (!) Storchennestern darauf.
Das verputzte Portal auf der Westseite
ist als rein romanisch zu erkennen.
Jenes auf der Südseite ist im barocken Stil
überarbeitet worden ...
... und hat eine Madonna mit Kind
in einer Nische darüber.
Bei genauem Hinsehen entdeckt man
winzig kleine romanische Fenster im Obergaden
des Mittelschiffs.
Hier der Grundriss der Kirche,
an deren Nordseite die Sakristei angebaut ist.
Innen ist Santa Maria gänzlich im Mudéjar-Stil
ausgestattet, überall treten Ziegelsteine hervor.
In die größere Mittelapsis
ist ein barocker Retabel mit viel Gold
und einer Madonnenstatue eingebaut.
Hier die beiden Seitenapsiden mit ihren Altären.
Das Mittelschiff wird von diesen Rundbögen
von den Seitenschiffen getrennt,
alle drei Schiffe sind holzgedeckt.
In diesem orientalischen Hufeisenbogen
ist ein Bild mit der Kreuzabnahme
aufgehängt, davor ein Kerzenständer.
Bleibt noch, das "Pendant"
zur Muttergottes in der Nische über dem Südportal
hier im Glockengiebel zu fotografieren:
Dieser Adebar hat sich mit Abstand
den besten Platz darin ausgesucht
und posiert perfekt für diese Aufnahme.
Santa María ist sehenswert!
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