Mittwoch, 9. Oktober 2019


Spanien, Turégano (Segovia):
Kirche San Miguel in der Burg, 12. Jhdt.



 Über dem größeren Provinzort Turégano ...


 

... und dessen hübschem Hauptplatz ...



... thront diese Burg, die aus der Befestigung 
einer mittelalterlichen Kirche entstanden ist.



Am Auffälligsten ist ihr Doppelturm auf der Südseite,
von der einstigen romanischen Bausubstanz ist
von außen heute nicht mehr viel zu erkennen.



Daneben ist noch ein Rundbogenfenster
aus der Entstehungszeit von San Miguel zu sehen.



Hier ein Modell, das zeigt,
wie diese ursprünglich romanische Kirche
im 15. Jhdt. zur Festung ausgebaut wurde.



Heute betritt man sie an ihrer Südseite
durch dieses massive Tor.


 

 Innen ist die dreischiffige Kirche ...


 

... heute baufällig und nicht beheizt.



Während das südliche Seitenschiff
noch einigermaßen betret- ...



... und überschaubar ist, ...



... ist das nördliche Seitenschiff ...



... durch eine dicke Mauer
vom Mittelschiff getrennt.



Seine Westecke ist ganz düster, ...



... und beherbergt ...



... einen romanischen Taufstein.



Sowohl die nördliche Seitenapsis ...



... als auch die Mittelapsis haben
einen goldenen Barockretabel.




In den Seitenschiffen sind weitere
Ausstellungsgegenstände zu sehen.



An der Westseite ist ein Rundbogenportal ...



... vermauert und wieder geöffnet worden.



Bei genauem Hinsehen fallen in der Kirche ...



... einige mit Figuren gestaltete Kapitelle auf ...



... wie auch dieses hier.



Weitere Teile der Kirche ...



... sind dann eigentlich nur noch von
den Gebäuden der Festung gleich nebenan ...



... zu sehen wie dieses hinter einer Mauer
versteckte Reliefband an einem Pfeiler ...



... oder dieses weitere skulptierte Kapitell,
das einmal eine zweischwänzige Nixe zeigte,
aber heute beschädigt ist.



In der Festung sind einige Räume ausgebaut ...



... und sogar möbliert.



Von hier genießt man eine weite Aussicht
auf das Umland von Turégano.



Auf dem barocken Glockengiebel
darf natürlich das Storchennest nicht fehlen. 

Die von außen nur schwer erkennbare Kirche
ist seit 1931 spanisches Kulturgut.









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