Spanien, Sepúlveda (Segovia):

Ehemalige Kirche Santos Justo y Pastor,

heute "Museo de los Fueros", 12. Jhdt.

 

Etwas unterhalb der Hauptkirche von Sepúlveda ...

... ist Santos Justo y Pastor zu finden,

das lange ungenützt war und verfiel.

2006 beschloss man schließlich,

diese ehemalige Kirche 

in ein Museum umzuwandeln, ...

... das 2007 seine Pforte für Besucher öffnete.

Hier die umgestaltete Westseite der Kirche ...

... und hier die Ostseite, auf der noch

zwei der ursprünglich drei Apsiden erhalten sind.

Obwohl der Turm sehr einfach gestaltet ist, ...

... weisen beide Apsiden noch original

romanische Rundbogenfenster ...

... mit reichen Verzierungen auf.

Es sind dies je zwei Blendsäulen

mit skulptierten Kapitellen

sowie je eine Archivolte mit Würfelfries darüber.

Die Nordseite ist nicht so ansehnlich, ...

... dafür sind an den beiden Apsiden

noch gestaltete Konsolsteine

unter dem Dach zu sehen.

Innen hat man den barocken

goldenen Altarretabel beibehalten, ...

... den restlichen dreischiffigen Kirchenraum ...

 ... aber optimal für die Ausstellung genutzt.

 Als "Museo de los Fueros" zeigt es alte Gesetzbücher,

von denen das von Sepúlveda die Grundlage bildet.

 Doch auch Exponate zur Geschichte des Ortes ...

 ... sowie liturgische Gegenstände aus den

fünf Kirchen von Sepúlveda sind hier zu bewundern.

 Einmalig für die Kirchen des Ortes ist, ...

... dass hier noch 

eine unterirdische Krypta erhalten ist.

In der nördlichen Seitenapsis steht

diese Heiligenfigur vor dem 

romanischen Rundbogenfenster.

 

Der Grundriss von Santos Justo y Pastor

ist unregelmäßig, das südliche Seitenschiff

ist an seiner Außenwand schräg gebaut.