Deutschland, Hannover (Niedersachsen):
Ehemalige Klosterkirche im Stadtteil Marienwerder,
1196 bis 1200 erbaut
Diese ehemalige Klosterkirche steht im Westen ...
Ihr Nordportal ist neoromanisch überarbeitet
und wurde anlässlich des 800. Jubiläums von ...
... Kirche und Kloster mit einer reich geschmückten,
aus Bronze gefertigten Türe ausgestattet.
Seit 1927 gehört das Kloster der Stadt
und wird von ihrer Klosterkammer verwaltet.
umgestalteten Apsiden.
Vor der mittleren Apsis befindet sich ein kurzer Chor,
dessen Dach genauso hoch ist wie Mittel- und Querschiff.
1688 entstanden Wohngebäude als West- und
Südflügel
an der Klosterkirche, die noch heute bestehen.
Hier die gesamte Ostseite im Überblick.
Die beiden kleinen Seitenapsiden gehen direkt ...
... vom Querhaus ab und schließen nicht an den Chor an.
Die Fenster der Mittelapsis sind stark vergrößert ...
... und die Seitenapsiden sind nicht einmal
halb so groß wie die Mittelapsis.
Das Langhaus wirkt sehr kurz und ist ebenfalls überarbeitet.
Im Obergeschoß sind die Fenster paarweise angeordnet.
Hier ist ein weiteres Rundbogenportal zu sehen.
Die Westfassade ist ebenfalls umgestaltet.
Auf ihr thront eine barocke Laterne.
Auch hier gibt es zwei Etagen mit Fenstern.
Innen ist der romanische Ursprung am ehesten
an den wuchtigen Seitenarkaden zu erkennen.
Die gesamte Kirche ist heute mit Kreuzgewölben gedeckt.
Um 1885 wurde der Altarraum neu ...
... mit neoromanischen Fresken ausgemalt, ...
... die sich auch über das Kreuzrippengewölbe erstrecken.
Auch die Seitenwände sind dekoriert
und oben sogar mit Wappen versehen.
In der Apsis befinden sich bunte Glasfenster mit
Darstellungen aus dem Alten und Neuen Testament.
Diese aus Eiche gefertigte Kreuzigungsgruppe stammt
sogar noch aus den Jahren 1230/1240, ...
... davor ein schlichter, moderner Radleuchter.
In beiden Querschiffen sind Emporen eingebaut.
Unter der Vierung steht ein Taufstein aus dem Jahr 1859.
Die Kanzel stammt aus demselben Jahr und
zeigt die Figuren der vier Evangelisten.
Auf der anderen Seite steht der Ambo,
ebenfalls aus Holz mit zwei Engelsfiguren.
Hier die Empore im nördlichen Querschiff
mit einem alten Radleuchter aus dem 19. Jhdt.
Darunter ist der Gründungsstein
des ehemaligen Klosters aufgestellt.
Das Kloster wurde 2020 endgültig aufgelassen
und die ehemalige Augustinerinnern-Klosterkirche
wird heute von der evangelischen Gemeinde genutzt.
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