Freitag, 2. Juli 2021


Italien, Dongo (Como, Lombardei):
Kirche Santa Maria in Martinico, Anfang 12. Jhdt. 



Im ältesten Ortsteil von Dongo, in Martinico,
wo sich einst das Kloster Santa Marta befand, ...

 

... wurde diese einfache und einschiffige Kirche ...



... knapp nach dem Jahr 1100 errichtet.



Sie wurde zwar erst 1299 erstmals erwähnt, ...



... doch weist ihre schlichte Architektur ...



... mit einfachen Rundbogenfenstern ...



... und zweifärbigem Rundbogenportal
auf eine wesentlich frühere Errichtungszeit hin.



Das Portal verdient auch einen zweiten Blick, ...



... bei dem nicht nur die beiden Köpfe unter dem Türbalken ...



... - hier zwei Detailaufnahmen davon - ...



... auffallen sowie die Konsolsteine des Bogens, ...



... sondern auch die Krähenkralle an einer der
Basen der beiden Blendsäulen.



An der Ostseite tritt nicht nur die halbrunde Apsis, ...



... sondern auch der Campanile
mit lombardischer Gestaltung zum Vorschein.



Er ist durch Lisenen an seinen Kanten und Rundbogenfriese dazwischen gegliedert
und hat in seinen unteren Geschossen Monoforien, im oberen große Biforien.



Die halbrunde Apsis und ihre drei Fenster ...



... sind bereits gründlich restauriert, ...



... auch hier sind Rundbogenfriese ...



... und sogar ein Zahnfries unter dem Dach zu sehen.



Auch einige der Konsoltsteine sind gestaltet ...



... mit schlichten Köpfen aus Stein ...



... wie diesen beiden hier.



An der Nordostecke des Kirchenschiffs ...



... ist außerdem dieser bereits teilweise
verwitterte Löwenkopf zu erkennen.



Santa Maria in Martinico erreicht man über eine Treppe.



Innen ist das Gebäude schlicht und kaum dekoriert, ...



... nur einige Tafeln mit alten Fresken ...



... sind an den Wänden aufgehängt.



Auch über dem Beichtstuhl ...



... und über dieser Türe sind solche zu finden.



Die Ostapsis ist nicht weiter verziert, ...



... durch ihre drei Fenster kommt viel Licht herein. 



Auch das Rundfenster an der Nordseite des Chors ...



... und das Rundbogenfenster an dessen Südseite
beleuchten die Kirche.



Am Triumphbogen zur Apsis
sind noch dieses Fresko eines Papstes ...



... sowie diese Madonna zu sehen.



An den Längsseiten des Kirchenschiffs ...



... gibt es Rundbogenfenster ...



... und dieses Rundbogenportal, ...



... in der Westseite neuere Fenster und ein Tor,
die alle bereits eckig sind.



In den Fußboden ist dieses vierfärbigeAchteck eingelassen.



Hier noch das zweite Nordportal von innen, ...



... doch als Eingang ist nur das westlichere
davon in Verwendung.







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