Mittwoch, 5. Mai 2021


Italien, Albese con Cassano (Como, Lombardei):
Kirche San Pietro, 11. - 12. Jhdt.


 

Zwischen Albese und seinem westlichen Ortsteil Cassano ...



... ist diese kleine Kirche direkt
an der Provinzstraße SP37 zu finden.



Obwohl oftmalig umgebaut und umgestaltet, ...



... wurde sie auf den Fundamenten einer
langobardischen Kapelle des 6. oder 7. Jhdts. errichtet.



Ihr Campanile stammt aus der 2. Hälfte des 11. Jhdts.
und steht aufgrund des weichen Untergrundes leicht schief.



Er ist im typisch lombardischen Stil erbaut
mit Biforien, Lisenen und Rundbogenfriesen.




Seine letzte Etage ist z.T. verputzt,
wohl aus Statikgründen.
 


Das Kirchenschiff selbst wirkt heute nicht mehr so alt ...



... und besteht an seiner Südseite aus zwei Teilen:



Einem längeren Langhaus mit größerer Stützmauer
(s. Gebäudeteil links) ...



... und einem Chor an der rechten Seite, ...



... der aber außen kaum als solcher erkennbar ist,
weil er genauso hoch und breit ist wie das Schiff.



Außerdem wurde im Norden
die Sakristei an den Chor angebaut, ...



... trotzdem ist die Ostseite komplett fensterlos.



Zumindest auf der Nordseite hat die Sakristei ...



.... ein kleines eckiges und vergittertes Fenster.



Der Campanile ist hier direkt ...



... an Sakristei und Langhaus angebaut, seine
unteren Geschosse haben nur kleine Lichtöffnungen.



Die Westfassade ist heute barock gestaltet, ...



.. hier betritt man auch die Kirche,
deren Triumphbogen gotisch "angespitzt" ist.



Zahlreiche Fresken sind an den Wänden erhalten ...


 

... wie z.B. diese Heilige mit Buch in der Hand.



Im Chor sind die meisten Fresken zu sehen, ...



... hier überwiegt das Thema der "Kreuzigung",
auch bei einem jüngeren Gemälde,
das an der nördlichen Chorwand hängt.


 

An der Ostwand gleich daneben
ist dieses Fresko der Hl. Familie abgebildet.


 

Hier der Altar mit dem modernen
Ambo mit Mikrofon.



An der anderen Seite der Ostwand ...



... ist dieses Fresko mit Madonna und Kind
sowie Gottvater und dem Hl. Geist zu sehen.



An der Südseite ist eine dritte Kreuzigungsszene
- wohl aus dem 15. Jhdt. - aufgemalt.



Hier sind weiters dieser Bogen aus Ziegelsteinen
und noch Freskenreste zu finden ...



... ebenso wie diese Mauernische
mit altem roten Kreuz darüber.



Nett ist der gepflegte Rasen um die Kirche
sowie die Pappeln in ihrem Hintergrund.








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