Mittwoch, 18. Dezember 2019


Spanien, Pedro (Soría):
 Ermitá Virgen del Val, 11. und 12. Jhdt.
 


 Ca. 200 m nördlich des kleinen Ortes Pedro,
der ziemlich abgelegen in der Sierra de Grado liegt, ...



 ... steht diese kleine Einsiedelei, 
die man ursprünglich sogar für westgotisch hielt
(also aus dem 6. oder 7. Jhdt.),
die sich aber bei ihrer Restaurierung 
als eindeutig romanisch erwies, ...



 ... wie auch diese skulptierten Konsolsteine beweisen.



 Das kleine Kirchenschiff hat eine Vorhalle, ...



 ... deren Holzdach auf vier Baumstämmen aufliegt.



Darunter versteckt sich ein 
schlichtes Rundbogenportal,
das auf zwei vorkragenden Steinen sitzt.



Auf der Westseite war das Portal
vor der Renovierung so zugemauert.



 Heute ist es rundherum frisch verputzt, ...



 ... sodass seine Umrahmungssteine
deutlich auffallen.



 Diese sind nämlich z.T. aus 
wesentlich älteren Gräbern entnommen, ...



 ... weswegen man lange dachte, 
die kleine Kirche wäre schon 
von den Westgoten errichtet worden.



 Auch innen war einiger Erneuerungsbedarf gegeben, ...



 ... der bis zum Jahr 2011 in Angriff genommen wurde.



 Heute ist die kleine Apsis innen wieder halbrund,
obwohl sie außen eckig ist 
und ihr alter Altar ebenfalls renoviert.

Die kleine Kanzel an der Südseite
wurde wieder hergestellt.



 Im Zuge der Renovierungsarbeiten
wurden an der Südseite der Apsis ...



 ... alte Gräber entdeckt sowie ...



... ein weiterer wieder verwendeter Stein
als Eckstein, der aus westgotischen Zeiten stammt.



Somit ist die Einsiedelei seit 2011 wieder instandgesetzt,
was auch am 19. Juni 2011 in diesem Zeitungsartikel zu lesen war.







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