Spanien, Atienza (Guadalajara):
Ehemalige Kirche San Gil,
heute "Museo de Arte Sacro", 12. Jhdt.
Diese dreischiffige Kirche, ...
... deren grauer Glockengiebel
quer auf dem Gebäude sitzt, ...
... beherbergt heute das Museum
"der Heiligen Kunst" ("de Arte Sacro").
Außen ist die Südseite aus dem 16. Jhdt., ...
... der kurze Chor und die Ostapsis ...
... aber noch aus dem 12. Jhdt.,
in dem die romanische Kunst vorherrschte.
Die drei Rundbogenfenster ...
... sind relativ schmal und hoch ...
... und mit Blendsäulen und -bögen verziert.
Das gerade Chorjoch dahinter hat kein Fenster ...
... ebenso wie die nördlichen Seitenschiffswand,
die aus Bruchstein erbaut ist.
Die Ostapsis und ihre Fenster hingegen ...
... sind aus präzise zugehauenen
Quadersteinen ...
... und mit einem Fries und
zwei Lisenen dekoriert.
Innen sind der kurze Chor ...
... und die Apsis bestens mit Scheinwerfern beleuchtet, ...
... doch auch die schmalen Schlitzfenster
tragen dazu bei.
Die Kämpfer,
auf denen die Gewölbe aufliegen, ...
... sind ungewöhnlich lange und bemalt.
Die dreischiffige Kirche ist holzgedeckt ...
... und voll mit Exponaten sakraler Kunst
aus der Umgebung von Atienza.
Die Holzdecke vor der Ostapsis ist besonders
schön gestaltet.
In diesem zugemauerten
ehemaligen gotischen Portal
hängt ein Kruzifix.
In der Nordwestecke steht ein
romanisches Taufbecken aus dem 12. Jhdt.
vor einem kleinen Rundbogenfenster
und Glasvitrinen.
Die Seitenschiffe sind durch hohe Arkaden ...
... im Mudéjar-Stil vom Mittelschiff getrennt.
Obwohl die Apsis
bereits gotisch eingewölbt ist, ...
... ist ihr unterer Teil noch ...
... komplett im romanischen Stil erhalten.
So liegen die gotischen Gurtbögen auf diesen noch der Romanik
zuzuschreibenden Konsolsteinen mit skulptierten Gesichtern auf.
Mit etwas mehr Zeit und Muße
entdeckt man sicher auch noch
das eine oder andere romanische
Ausstellungsstück aus dem 12. oder 13. Jhdt.
entdeckt man sicher auch noch
das eine oder andere romanische
Ausstellungsstück aus dem 12. oder 13. Jhdt.
Dieser "Palast von Atienza" steht gleich neben San Gil
und stammt wohl auch noch aus dem Mittelalter.
Das "Museo de Arte Sacro"
ist sehenswert!
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