Donnerstag, 1. August 2024

 
 Deutschland, Münster (Nordrhein-Westfalen):
Alte Clemenskirche in Hiltrup, um 1150 erbaut
 
 
 
 Gleich neben dieser originellen "Installation" mit drei
lebensgroßen Puppen aus Pappmaché und echter Wäsche ...


 
 ... steht etwas versteckt diese mittelalterliche Kirche.
 

 
 Sie gilt als bischöfliche Gründung und wurde ...
 

 
 ... 1233 an St. Ludgeri in Münster angegliedert.
 

 
 Hier nun ihr massiver Westturm, der ...

 

 
... auf quadratischer Basis steht und 
später links und rechts erweitert wurde.
 

 
 Das ursprünglich romanische Westportal
ist heute verändert und nicht mehr original.
 

 
Innen ist die alte Clemenskirche weiß ausgemalt
und besticht durch ihre Helligkeit.
 
 
 
  Im gotischen Chor lassen die Maßwerkfenster
viel Licht herein - die Orgel ist an der Wand aufgehängt.
 

 
 Vor dem Westturmjoch befindet sich ein Triumphbogen, ...
 

 
 ... der auf zwei romanischen Halbsäulen mit Kapitellen ruht.

 
 
 Diese sind schlichte Würfelkapitelle mit Würfelfriesen darüber.
 
 
 
Bemerkenswert sind weiters die beiden Biforien ...
 
 
 
  
... im Westturm mit ihren massiven Mittelsäulen.
 

 
 Darunter befindet sich in der Turmbasis neben dem Portal ...
 

 
 ... eine Nische mit einem gotischen Taufkessel.
 

 
 Wieder draußen geht es weiter auf die Nordseite, ...
 

 
 ... wo ein Rundbogenportal nachträglich vermauert wurde.


 
 Die Nordwand stammt noch aus romanischen Zeiten.
 

 
 Der Westturm hat auf allen vier Seiten
romanische Biforien mit schmalen Mittelsäulen.
 
 
 
Das ursprünglich eingezogene Chorquadrat mit
anschließender halbrunder Apsis wurde entfernt ... 


 
 ... und 1518 an dessen Stelle ein spätgotischer Chor
mit 5/8-Schluss und Maßwerkfenstern errichtet.
 

 
 Der kleine Sakristeianbau stammt erst aus dem 20. Jhdt.
 

 
 Auf der Südseite wurden größere Fenster wieder ...


 
 
... verschlossen und Rundbogenfenster rückgebaut, ...


 
 ... um den romanischen Charakter der Clemenskirche
wieder herzustellen.
 
 
 
 Seit 1988 erinnert hier außerdem eine Stele 
an den Arzt Nicolaus Steno aus dem 17. Jhdt., 
der am 23. Oktober 1988 durch Papst
 Johannes Paul II. seliggesprochen wurde.
 
 
 
 



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