Spanien, Sotresgudo (Burgos):
Ermita San Cristóbal, 1. Viertel 13. Jhdt.
Westlich des Ortes Sotresgudo mit seiner großen Kirche ...
... steht mitten in den Kornfeldern auf einem Hügel ...
... dieses kleine Kirchlein, das um 1210/1215 erbaut wurde.
Es hat ein kleines Kirchenschiff mit großem Portal, ...
... einen einfachen barocken Glockengiebel ...
... sowie einen kurzen Chor mit halbrunder Ostapsis.
Das vierstufige Südportal ragt aus dem Langhaus hervor,
ist anscheinend bereits vorromanischen Ursprungs
von einem Vorgängerbau ...
... und hat ein kleines Vordach mit Kragsteinen, ...
... die zum Teil mit Reliefs gestaltet sind.
Die Westseite ist aus Feld- und Bruchsteinen errichtet ...
... und trägt den Glockengiebel aus dem 17. Jhdt.
Die Nordseite ist schmuck- und fensterlos und ...
... mündet in den kurzen Chor mit Apsis.
Auch hier sind Konsolsteine mit fast archaisch ...
... oder ziemlich schlicht wirkenden menschlischen und tierischen Skulpturen zu sehen.
Auffällig ist die Ostapsis mit ihren bunten Quadersteinen, ...
... die mit Lisenen gegliedert und einem zugemauerten ...
... Rundbogenfenster dazwischen versehen sind.
Seine beiden Bögen sind verziert, aber beschädigt, ...
... und die beiden Kapitelle sind einfach gestaltet.
Auf der Südseite kann man im Chor noch ...
... ein weiteres romanisches Fenster sehen, ...
... das sogar reicher verziert ist als jenes der Apsis.
Seine beiden dekorierten Bögen sind noch vollständig erhalten ....
... ebenso wie seine beiden Kapitelle, die mit einem Ungeheuer
zur Abschreckung des Bösen (links) und einem Gesicht verziert sind.
Auch hier befinden sich unter dem Dach ...
... mit Figuren dekorierte Kragsteine ...
... wie diese zweischwänzige Nixe in eindeutiger Position,
ein während der Romanik gar nicht so seltenes Motiv.
San Cristóbal war früher die Kirche eines gleichnamigen Weilers,
der heute leider verschwunden ist.
So steht es nun - nur im Schutz zweier Bäume -
ziemlich einsam und verlassen auf dem weiten Feld.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen