Samstag, 25. November 2023


Spanien, Foldada (Palencia):
Ermita Santa Eulalia im Ortsteil Barrio de Santa María, 
12. / 13. Jhdt.



 Diese "Einsiedelei" - eigentlich kleine Kirche - ...



 ... ist auf einem Hügel im Südosten des Ortsteiles ...



...  Barrio de Santa María zu finden, der zu Foldada gehört.


 

Es handelt sich dabei um eine einschiffige Kirche ...



... mit kurzem Chor und halbrunder Apsis im Osten.



Ihre Westfassade wird von einem barocken ...



... Glockengiebel bekrönt, der mit
einem Storchennest "verziert" ist.



Hier der schlichte Grundriss der Kirche, deren ...



... herausragendstes spätromanisches Merkmal 
dieses mehrstufige Nordportal ist, ...



... das auf beiden Seiten jeweils vier Blendsäulen hat, ...



... aber nur noch kleine, kaum gestaltete Kapitelle.



Dafür sind die Friese darüber mit Köpfen reliefiert und ...



... auf der anderen Seite ist ein längliches Ungeheuer zu sehen.



Das Portal ragt aus der Südseite heraus ...



... und hat eine alte Holztüre mit Zargen.



Die Apsis hat drei Rundbogenfenster, ...



... die alle mit je zwei Blendsäulen mit Kapitellen
sowie verzierten Bögen und Friesen ausgestattet sind.



Hier die beiden Kapitelle des nördlichen Fensters,
die allerdings bereits Kopien sind.



Dieses Kapitell zeigt Adam und Eva mit der Schlange.



Der Bogen des mittleren Fensters ist
aufwändiger gestaltet,  ...



... obwohl seine Kapitelle schlichter sind, ...



... und hat außerdem in seinem Bogenfeld ...



... ein Relief eines Engels - ebenfalls bereits eine Kopie.



Das südliche Rundbogenfenster ist wiederum ...



... ähnlich dem nördlichen gestaltet und hat ebenso ...



... zwei reich verzierte Kapitelle, die hier ...



... links einen Greif mit menschlichem Gesicht zeigen und ...



... rechts zwei wilde Tiere, die von Girlanden umgarnt sind.



Die Apsis selbst ist durch Lisenen gegliedert,
die wiederum auf Sockeln stehen.



Von hier aus hat man außerdem einen herrlichen Blick
über die Landschaft westlich von Aguilar de Campoo.



Die Dächer des Chors und der Apsis
liegen auf ungestalteten Kragsteinen auf.



Die Südseite des Kirchenschiffs ist
ungewöhnlicher Weise fenster- und schmucklos, ...



... auch die Westseite hat außer einem Schlitzfenster
und dem Glockengiebel kaum Zierat zu bieten.



Hier das äußerst schmale Fenster aus der Nähe betrachtet.


 

Innen sind noch Fresken aus dem 13. Jhdt. ...




... am Triumphbogen, im Chor und in der Apsis erhalten.


 

Diese sind in den Farben Rot, Weiß und Schwarz gehalten ...



... und zeigen auf der rechten Seite ziemlich bildhaft ...


 

... neben allerlei geometrischen Mustern auch ...



... eine Höllenszene, die schuldigen Sündern droht.


 

Hier werden die bösen Menschen von Teufeln gezüchtigt
und oben in den brodelnden Kochtopf geworfen.




Das Fresko in der Apsis mit Christus in der Mandorla
und den vier Symbolen der Evangelisten um ihn herum
ist leider nicht mehr vollständig erhalten.


 

Hier nochmals diese kleine Kirche auf ihrem Hügel
vom Norden aus gesehen.








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