Dienstag, 15. März 2022


Italien, Rom (Lazio):
Kirche Sant'Eustachio, 8. Jhdt. bis 12. Jhdt.


 
Diese Kirche, nach deren Patronanz
der VIII. Rione (Stadtteil) von Rom benannt wurde, ...



 ... wurde im 8. Jhdt. auf den Grundmauern eines
Oratoriums, das bereits Konstantin der Große
im 4. Jhdt. hatte erbauen lassen, errichtet.



Im 10. bzw. 11 Jhdt. wurde Sant'Eustachio
renoviert und 1196 der Campanile dazu gebaut
sein unterer Teil ist allerdings älter
und wird auf ca. 1090 datiert. 



Er ragt an der Südwestseite der Kirche,
die nach Westen hin orientiert ist, auf und ...

 

... hat je zwei Biforien an seinen vier Seiten, ...



... wobei jene im unteren Stockwerk
heute zugemauert sind.



Er ist aus Ziegelsteinen errichtet und
seine Biforien haben weiße Mittelsäulen.



 Bemerkenswert ist der Hirschkopf mit Kreuz
- das Symbol des Hl. Eustachius - 
auf dem Giebeldach der Kirche, die
im 17. bzw. 18. baulich stark verändert wurde.




Erst Ende des 12. Jhdts. während des Pontifikats
von Papst Coelestin III. (1191 - 1198)
wurden seine Reliquien hierher verlegt.



Das Kirchenschiff hat einen kreuzförmigen Grundriss
und wurde im hochbarocken Stil ausgeführt.



Das Gewölbe ist mit Blumen und Blättern verziert, 
in der Vierungskuppel ist der Hl. Geist dargestellt.



Hier der Grundriss von Sant'Eustachio,
bei dem die alte, halbrunde romanische Apsis
in den barocken Chor eingegliedert wurde.








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