Freitag, 11. März 2022


Italien, Rom (Lazio):
Kirche San Silvestro in Capite,
8. bzw. 12. Jhdt.



Die erste Kirche an dieser Stelle
wurde im 8. Jhdt. unter Papst Stephan III. 
auf den Ruinen eines römischen Tempels errichtet, 
der dem Gott Sol geweiht war. 



Es folgte ein romanischer Bau, 
aus dieser Zeit stammt der Campanile.



Dieser ist mehrstöckig und mit ...



... für die Romanik typischen Doppelfenstern ...



... - so genannten Biforien - ausgeführt.



Die zur Piazza di San Silvestro gelegene Fassade ...



... ist nicht die Fassade der Kirche, 
sondern führt in einen Innenhof, ...



... der voller Spolien, also Resten
römischer Statuen, Grabsteinen etc., ist.



Bereits beim Eingang sind diese beiden weiblichen Statuen aufgestellt.



Weiter geht es mit zahlreichen alten Reliefs ...



... und Bruchteilen von Steinen mit Inschriften.



An der linken Innenwand gibt es z.B. diesen 
antiken Grabstein eines Eutychus zu sehen.
 
 

An der rechten Wand sind alte Säulen aufgereiht.



 Vom hier aus kann man auch nochmals
einen Blick auf den Campanile mit
seinen sechs Etagen mit Biforien werfen.



 Das Portal und die eigentliche Fassade der Kirche
befinden sich an der Nordseite des Innenhofes.



In der Kirche stammen diese beiden
 Säulen unter der Orgelempore 
noch aus frühchristlicher Zeit.



San Silvestro ist einschiffig, an der Decke
prangt ein riesiges barockes Gemälde und ...



... unter den Arkadenbögen des Langhauses 
öffnen sich zahlreiche Seitenkapellen.



 Die Kirche ist heute - dem damaligen 
barocken Geschmack entsprechend - ...



... mit reichlich Blattgold und Stuckdekor verziert.



Der Hochaltar wurde von Carlo Rainaldi geschaffen
und beherbergt den Tabernakel, der 
von Engeln und Cherubinen gerahmt wird. 



Den Beinamen "in Capite" verdankt 
die Kirche einer wertvollen Reliquie:


 
Es soll sich um den Kopf 
Johannes des Täufers handeln, ...



... der hier in einem Reliquiar in der ersten Kapelle
auf der linken Seiten aufbewahrt wird. 







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen