Sonntag, 5. April 2020


Italien, Pontorme (Firenze, Toskana):
Kirchlein San Martino, Anfang 12. Jhdt. 



Nördlich und außerhalb der ehemaligen Mauern
eines mittelalterlichen Weilers vor Empoli gelegen, ...

 

... ist dieses kleine Kirchlein zu finden,
das 1192 erstmals erwähnt worden ist, als sie
die Hauskirche der Adelsfamilie Frescobaldi war.



Von seiner romanischen Bausubstanz
sind nur noch die unteren Mauern erhalten, ...



... der Rest ist mit Ziegelsteinen ergänzt
und hebt sich deutlich ...



... von den grauen Bruch- und Quadersteinen ab.



Da auf beiden Seiten ein Haus angebaut ist,
ist sonst nur noch die Ostseite einsehbar.



Von den beiden sichtbaren Fenstern
macht nur das obere den Eindruck
eines romanischen Rundbogenfensters.



Von der kleinen halbrunden Ostapsis ...



... ist hingegen noch ein Großteil erhalten, ...



... Fenster hat sie hingegen keines mehr.



Schön sind die regelmäßigen Schichten
an bunten Quadersteinen, ...



... deren Löcher geschickt
 mit Ziegeln gestopft sind.



Das Kirchlein ist zwar gut renoviert, 
aber seine Umgebung wirkt ziemlich baufällig.



Vor der Kirche steht ein kleiner Brunnen.



Obwohl das Portal überarbeitet ist,
deutet der Rundbogen aus Ziegeln darüber
das ursprünglich romanische Portal an.



In diesem befindet sich sowohl ein Wappen
- wohl das der Familie Frescobaldi - ...



 ... als auch diese relativ junge
 Skulptur der Muttergottes mit Kind.



Innen ist San Martino sehr schlicht gehalten ...



... und die halbrunde Ostapsis gut erkennbar.



Seine Wände sind noch steinsichtig und
weisen einige alte Rundbogenfenster auf.



Hier eine Gedenktafel, die an der nackten
Mauer aus Quadersteinen angebracht ist.



Weitere Ausstattungsgegenstände sind
jüngeren Entstehungsdatums.









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