Frankreich, Rosheim (Bas-Rhin, Elsass):
Kirche St. Peter und Paul, um 1150.
... eine der schönsten und harmonisch ausgewogensten Kirchen
an der romanischen Straße im Elsass.
Dies liegt sicher nicht nur an der einheitlichen Architektur,
sondern auch am wunderschönen gelb-rötlichen Sandstein,
der aus den Vogesen stammt.
Dieser leuchtet in der Abendsonne besonders schön.
Während das Westportal eher schlicht ausfällt, ...
... befinden sich an der Nordseite zahlreiche Rundbogenfriese,
ein original romanisches Portal und einige Skulpturen.
Der Vierungsturm wurde 1286 erhöht,
was unschwer an den kleineren Steinen sowie
den bereits gotisch zugespitzten Fenstern zu sehen ist.
was unschwer an den kleineren Steinen sowie
den bereits gotisch zugespitzten Fenstern zu sehen ist.
Hier das Nordportal aus der Nähe ...
... mit zwei Skulpturen als Wächtern.
An der Nordostecke des Langhauses befindet sich dieser Löwe.
Hier die beiden ältesten Teile der Kirche:
Der Anbau ans südliche Querhaus (s. links) ...
... und die große Ostapsis.
Auch die kleinere, nördliche Ostapsis
steht der mittleren kaum an Verzierungsreichtum nach.
Einzigartig sind die klein gewürfelten Friese,
die die gesamte Kirche umspannen
(s. beide Apsiden knapp unter dem jeweiligen Dach).
Hier das südliche Querhaus und der Turm ...
... sowie das südliche Langhaus mit seinem Portal.
Da die Skulpturen der Kirche während der Revolution
stark in Mitleidenschaft gezogen worden waren, ...
... wurden einige Figuren später ersetzt oder hinzugefügt.
Hier der Jude mit der Geldbörse,
den man einfach auf's Dach gesetzt hat.
Besonders auffällig ist dieses menschenfressende Ungeheuer.
Die originale Steinfigur aus 1170 - 1180
hat man ins nahe Museum verfrachtet.
Noch einmal eine Gesamtansicht der Kirche, ...
... ehe man durch das reich verzierte Südportal ....
... die Kirche betritt.
In ihrem Inneren besticht sie durch ihre Schlichtheit.
Das südliche Querhaus.
Hier der Blick in die Ostapsis,
die ebenfalls erstaunlich einfach gehalten ist.
Die kleinere Apsis im Norden
beherbergt diese Madonna mit dem Jesuskind.
Hier die beiden Seitenschiffe.
Noch ein Blick ins Langhaus ...
... und auf einige der alten Säulen.
Am berühmtesten ist das Köpfekapitell mit seinen 21 Köpfen.
(Das Foto ist dankenswerter Weise aus dem Internet entlehnt.)
Sehenswert ist nicht nur die Kirche,
die erhaben wie auf einem Podest steht, ...
sondern auch der Platz, auf dem sie sich befindet.
Diesen erreicht man per Auto durch dieses Stadttor.
Unbedingt ansehen!
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