Montag, 8. Juli 2013



Frankreich, Andlau (Bas Rhin, Elsass):
Pfarrkirche Sts. Pierre et Paul, 
Krypta um 925, Westfassade um 1130.



Diese Kirche ist die ehemalige Abteikirche Ste. Richarde 
einer Benediktinerinnenabtei, die 880 gegründet worden war.

Eine Bärin zeigte Kaiserin Richardis durch ihr Kratzen im Boden,
 wo sie die Abtei gründen sollte.



Das Kirchenschiff selbst wurde im späten 17. Jdht. neu gebaut.

Die Abtei wurde leider - wie so viele andere auch - 
während der Französischen Revolution aufgelöst.



An der Nordostecke sind diese alte Säule
sowie dieses romanische Rundbogenfenster zu finden.



Die romanische Entstehungszeit von St. Richarde ...



... ist außen am ehesten am Westwerk aus um 1130 zu erkennen.





Hier tummeln sich allerlei interessante Darstellungen an den Friesen.



Besonders auffallend sind die äußerst plastischen Eckskulpturen.



Am Südostende - unweit der Krypta - 
sind diese romanischen Rundbogenfenster zu finden.



Die Kirche betritt man durch dieses mächtige romanische Westportal,
das unter einer Vorhalle gut geschützt ist.



Im Kircheninneren ist an den Rundbögen ...



... und an der Westempore 
der romanische Ursprung gut zu erkennen.



Die Emporen über beiden Seitenschiffen
sind Zeugen einer bedeutenden Abtei.



Aus um 1350 stammt dieser Richardis-Schrein,
der sich heute in einer barocken Seitenkapelle 
aus dem Jahr 1707 befindet.



Schön ist, dass man noch diesen romanisch anmutenden
Kerzenleuchter in der Vierung aufgehängt hat.



Hier ein erster Blick in die Krypta,
die direkt unter dem Chor liegt.



Sie ist heute der älteste Teil der Kirche
und entstand in der 1. Hälfte des 10. Jdhts.





Eine alte Bärenskulptur ist noch erhalten:
Das Kratzloch davor ist sicherlich erst später entstanden.



Ein Blick zurück Richtung Zugang zur Krypta.



Auf beiden Seiten sind noch alte Rundbogenfenster erhalten.
In den Nischen sind Reliquien aufbewahrt.






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