Donnerstag, 25. Juli 2013



Frankreich, Avolsheim (Bas Rhin, Elsass):
Kirche Dompeter (St. Pierre), um 1050 geweiht.



Durch diesen schönen Hain im Süden von Avolsheim
gelangt man zur Kirche Dompeter.

Diese Bezeichnung hat sich aus dem Lateinischen "Domus Petri",
also dem "Haus des Petrus", entwickelt.



Dompeter ist angeblich die älteste Kirche des Elsass.

Sie soll schon vom ersten Bischof von Köln, Maternus,
der 328 starb, gegründet worden sein.



Nachgewiesen werden konnte aufgrund von Grabungen jedenfalls,
dass hier bereits im 7. Jdht. ein Vorgängerbau existierte. 



Der massive Turm wurde nach einem Blitzschlag
in 1746 wieder hergestellt.
  


Auch heute ist Dompeter noch von einer alten Steinmauer umgeben.



Leider wurde die romanische Apsis 
1823 durch den heutigen eckigen Chorraum ersetzt.

Pfadfinder haben die Kirche 1933 restauriert.



Bemerkenswert sind diese beiden Portale,
die keine Rundbögen aufweisen,
sondern Steinbalken mit Kreuzsymbolen.



Auch das Eingangsportal ist ungewöhnlich
und deutet auf einen vorromanischen Ursprung hin.



Diese Figur über dem Eingangsportal stellt den Hl. Petrus dar.
Sie hat diesen Platz wohl erst nach der Renovierung zugewiesen bekommen.



Auch diese Gesichter an der rechten Portalsäule
sind wahrscheinlich vor der Romanik entstanden.





Das Kirchenschiff innen ist sehr schlicht gehalten.





Am auffälligsten sind die wuchtigen, quadratischen Säulen,
auf denen steingesäumte Rundbögen ruhen. 



Manche der Säulen weisen eigene Verzierungen auf,
obwohl diese hier sicher nachträglich an dieser Stelle angebracht wurden.



Von der alten Linde vor Dompeter
sind nur noch traurige Reste des Stammes übrig.

Aber man hat bereits einen neuen Baum gepflanzt.



Durch diesen bestens gepflegten Weg
 gelangt man wieder in den Ort Avolsheim zurück.



Hier nochmals ein Blick auf Dompeter.

Auch das kleine Steinhaus im Vordergrund
hat wohl schon einige Jahrhunderte überstanden.



Auf jeden Fall ansehen!






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen