Deutschland, Nagold (Baden-Württemberg):
Remigiuskirche, um 800 bis 1100
Obwohl man von dieser Kirche vom Parkplatz
aus kommend zuerst den gotischen Chor
aus dem 14. Jhdt. zu Gesicht bekommt, ...
... taucht an dessen Südseite sofort der Turm
aus romanischen Zeiten auf.
An ihm fallen die Rundbogen- und Zwillingsfenster auf.
Er ist auf quadratischem Grundriss errichtet und ...
... hat an seinen Kanten rötliche Quadersteine.
Die romanischen Fenster sind auf ...
... allen Seiten des Turms zu sehen und ...
... in seiner Basis befindet sich ein Rundbogenportal.
Daran schließt das Langhaus an, an dem noch Spuren ...
... des karolingischen Baus aus um 800 zu erkennen sind.
Eines der Fenster ist jedoch bereits gotisch gestaltet ..
... und auch die Westseite der Kirche, die bis 1400
die Pfarrkirche von Nagold war, wurde später umgebaut.
Im gotisch überarbeiteten Chorraum ...
... ist noch ein romanisches Rundbogenfenster
Innen wird St. Remigius im Osten vom Chor ...
... und sonst vom schlichten Langhaus dominiert.
An der Südwand sind Fresken aus 1320 erhalten, die ...
... hier die Kreuigung und anschließende Grablegung.
Als Basen des Triumphbogens wurden römische
Säulenreste aus dem 2. - 3. Jhdt. verwendet.
Neben dem Triumphbogen ist dieses Fresko eines
Engels erhalten, der mit einer Waage Seelen abwägt.
Hier links eine dunkle römische Säule und daneben
ein weiterer Triumphbogen mit der Taufkapelle dahinter.
Der Taufstein stammt bereits aus dem Jahr 950.
Auch der Schlussstein des Kreuzgratgewölbes
ist hier bemerkenswert und ...
... an der Wand zum Mittelschiff sind diese Fresken
aus um 1520 zu sehen.
... ist noch ein romanisches Rundbogenfenster
mit Bemalung in Rot und Ocker erhalten.
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