Deutschland, Recklinghausen (Nordrhein-Westfalen):
Propsteikirche St. Peter, Mitte 13. Jhdt.
Diese Kirche steht im Norden der Altstadt von Recklinghausen ...
... und ersetzte 1247 den abgebrannten Vorgängerbau,
der auch wiederum eine Vorgängerkirche hatte.
Als erstes bekommt man den massiven Westturm mit ...
... seinen Biforien in der obersten Etage zu Gesicht.
Während des Barock erhielt er ein Dach mit Laterne.
Auch die Turmuhr stammt aus jüngeren Zeiten.
Im Turm läuten heute acht Bronzeglocken.
Dem gotischen Chor mit 5/8-Schluss fiel ein
älterer Chor mit zwei Flankentürmen zum Opfer.
Den Zugang zur Kirche bildet das nur
noch teilweise erhaltene romanische Südportal.
Die fünfjochige, dreischiffige spätromanische Halle
ist fast genauso breit wie lang.
Auf der Ostseite befindet sich der gotische Chor ...
... mit einem barocken Hochaltar mit
zwei Gemälden aus der Rubensschule.
Ein 1944 kriegszerstörter Christus-Korpus
erinnert an die Wirren des Zweiten Weltkriegs.
Auf der Westempore befindet sich die Orgel.
Darunter steht in der Turmbasis ein Taufstein aus ...
... um 1400 aus Baumberger Sandstein ...
... auf schmalem, achteckigem Sockel.
In einer Kapelle steht ein weiterer Taufstein und in einem ...
... separaten Bereich sind liturgische Gegenstände ausgestellt.
Diese Kirche wird für mich unvergesslich bleiben, ...
... weil ich hier mein "persönliches Orgelkonzert" bekam:
Der Propstorganist übte gerade und
erhielt von mir dann auch Applaus.
... sowie die Nordseite der Kirche mit dem späteren
Sakristeianbau auf der Ostseite (im Bild links).
Mit seinem Dachhelm ist der Turm 72 m hoch.
Hier ein Archivbild der Propstkirche vor ihrer Renovierung ...
... sowie hier der Grundriss des heutigen Hallenbaus.
Vor der Kirche steht dieses Modell der Altstadt
von Recklinghausen, dessen Name
auf die "Häuser des Ricold" zurückgeht.
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