Montag, 1. Juli 2019


Italien, Zuglio (Friaul - Julisch Venetien):
Kirche San Pietro in Carnia, 
Kapelle Anfang 9. Jhdt.



Hoch über der Talsohle des Flusses But ...



... steht diese Kirche, die bis zum 9. Jhdt. ...



... der Sitz des Bischofs von Zuglio war
und schon seit um 490 bestanden hatte.



Dann wurde das Bistum aufgelöst 
und dem Bistum von Aquileia angegliedert.



Um zu ihr zu gelangen, muss man erst einmal
einige Serpentinen Richtung Felis hinauffahren
und dann einige Minuten einen Wanderweg
entlanggehen mit dieser herrlichen Aussicht.



Dann gelangt man zu einer ersten,
kleineren Kirche jüngeren Datums, ...



... hinter der sich schon der Turm ...



.. von San Pietro zeigt, ...



... das noch etwas höher steht.



Doch zuerst einmal ein kleiner Rundgang 
um diese Kirche, die auf das 15. Jhdt. zurückgeht ...



... und im 17. und 18. Jhdt. überarbeitet wurde.



Dann geht es weiter hinauf ...



... zur ehemaligen Bischofskirche, deren Kirchturm ...



... erhaben über die Baumwipfel ragt.



San Pietro ist eine der elf Erzpfarren von Carnia,
also von dieser Region in den Karnischen Alpen.



Ihr genaues Gründungsdatum ist unbekannt,
das heutige Kirchengebäude wurde 1312 errichtet.



An seinem Grundriss ist aber gut zu erkennen,
dass es auf den Grundmauern 
einer kleinen vorromanischen Kirche erbaut wurde
(s. strichlierte Linie).



Außerdem kommt an seiner Westseite
eine Art Vorhalle in Sicht ...



... mit einem wunderbaren romanischen Biforium ...



... mit einer rekonstruierten Mittelsäule.



Diese Vorhalle ist zwar schon
mit einem gotischen Kreuzrippengewölbe gedeckt, ...



... dennoch ruht dieses offensichtlich
auf romanischen Mauern.



Hier das Kapitell der Säule.



Gleich gegenüber liegt der
gotische Eingang zur Kirche,
dieser war aber zugesperrt.



Die Vorhalle ist mit Steinen gepflastert ...



... und weist neben dem Biforium
außerdem diesen Rundbogen auf.



Gleich an die Vorhalle
schließt das gotische Kirchenschiff an.



Wieder draußen ist deutlich zu sehen,
dass der Kirchturm einige Meter
neben dem Kirchenschiff steht, ...



... jedoch eine kleine Kapelle angebaut hat, ...



... neben der sich die herrliche Bergkulisse auftut.



Während die Nordseite der Kapelle
nur knapp einen Meter aus dem Boden ragt ...



... sind ihre anderen Seiten
 steil in den Hang gebaut ...



... und wesentlich höher.



Hier nun die Südseite, die zeigt,
dass die Kapelle zweistöckig ist.



Außerdem sind an dieser Seite ...



... zwei romanische Rundbogenfenster erhalten.



Gleich darüber ragt der Kirchturm auf, ...



... dessen Basis ebenfalls auf romanische Ursprünge zurückgeht.




Interessant ist, dass das gotische Kirchenschiff ...



... einige Meter nördlich des Turms steht.



Doch an seiner Nordseite ...



... sind ebenfalls noch zwei romanische
Lanzettfenster vom Vorgängerbau sichtbar.



Die Aussicht von San Pietro ...


 
... und von seinem hoch gelegenen Friedhof ...



... auf die Karnischen Alpen ist einfach wunderbar.








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