Italien, Udine (Friaul - Julisch Venetien):

Kirche Santa Maria di Castello, 12. Jhdt.

Mitten in der Stadt Udine auf dem Burgberg ...

 

... ist diese romanische Kirche zu finden.

Da heißt es erst einmal hinaufgehen ...

... zum Schloss, neben dem ...

... Santa Maria di Castello ...


 

... hinter mächtigen Bäumen steht.

Bereits die Südfassade zeigt
eindeutige romanische Stilelemente ...

... wie diese romanischen Rundbogenfenster.

Das Gebäude wurde jedoch auf den Fundamenten
eines älteren Sakralbaus aus dem 8. Jhdt. errichtet.

Der eckige Zubau an der Südostseite
stammt von später und ist die Sakristei.

Gleich daneben steht der 43 m hohe Kirchturm ...

... und hinter ihm an der Ostseite ...

... sind noch drei original erhaltene ...

 
... romanische halbrunde Apsiden zu sehen.

Wie damals üblich, ist die mittlere die größte
und hat noch ihr Rundbogenfenster.

Die beiden Seitenapsiden sind kleiner und ihre Fenster eckig überarbeitet.

Alle drei Apsiden ...

... weisen unter dem Dach Rundbogenfriese auf, ...

... die Mittelapsis hat darüber überdies ein Zahnfries.

Wieder zurück an der Südseite ...

... ist dieses Fenster über dem Portal
bemerkenswert, ehe es ...

... an die Westseite geht.

Diese wurde nach dem Erdbeben von 1511
im Renaissancestil neu gestaltet.

Der Kirchturm mit seinem goldenen Engel,
dessen Finger stets in Windrichtung zeigt ...

... ist eines der Wahrzeichen von Udine.

Gleich daneben steht das Schloss, ...

... dessen Fassade wohl noch renoviert wird.

 Innen hat die Kirche ...

 

 ... ihren wunderbaren romanischen Charakter

sowie Fresken aus dem 14. und 16. Jhdt. behalten.

 Die Fresken in der südlichen Apsis

stammen sogar aus dem 13. Jhdt.

und zeigen die zwölf Apostel unten ...

... sowie die Kreuzesabnahme oben in der Kulotte.

Diese Fresken stammen noch aus der Zeit,

als Santa Maria di Castello die Pfarrkirche Udines war

und Maler aus Bayern beauftragt worden waren.

Die Arkaden des Mittelschiffs
ruhen auf Pfeilern aus Stein.

Sehenswert!