Sonntag, 18. Mai 2014



Deutschland, Straubing (Bayern):
Romanische Basilika St. Peter, um 1180.



Wegen dieser beiden hohen Kirchtürme
ist die Kirche in Straubing rasch zu finden.



Durch dieses Tor betritt man förmlich eine andere Welt,
in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.



Der alte, zugewachsene und geheimnisvolle Friedhof,
in dem das letzte Grab wohl um 1945 geschlossen wurde, 
verzaubert einen sofort.



Es ist schwierig, die Basilika ohne Bäume aufzunehmen.



Bei genauem Hinsehen ist zu erkennen,
dass der Nordturm (links) erst später - nämlich 1885 - 
in die selbe Höhe wie der Südturm hoch gezogen wurde.



Bemerkenswert sind die beiden romanischen Skulpturen-Portale,
die an St. Peter noch erhalten sind.



Hier das Westportal, dessen Tympanon 
 einen Ritter im Kampf gegen einen Drachen zeigt.



 Der Kopf eines Mannes, den der Drache bereits geschluckt hat,
 ist zwischen dessen Kiefern noch sichtbar.



Hier ein Blick auf den original romanischen Südturm
mit den für seine Entstehungszeit typischen 
nach oben hin breiter werdenden Fenstern.



An der Südfassade des Langhauses wurden
die Fenster später vergrößert.



Hier befindet sich das zweite romanische Portal, ...



... bei dem aber nicht eindeutig ist, welche Tiere ...



... - einen Greif oder Drachen links und einen Löwen rechts? - 
es genau darstellt.



Hier die Nordseite: ...



... Nochmals die beiden Türme aus anderer Perspektive ...





... und das nördliche Langhaus.



Im Osten schließen 3 Apsiden an.



Die mittlere ist zweistöckig, ...



... die beiden links und rechts jeweils nur eingeschossig.





An der groben Steinstruktur ist noch zu sehen,
was original erhalten war und nie verändert wurde.



Hier die südliche und nördliche Seitenapsis aus der Nähe.


Auch das Kircheninnere ist im romanischen Stil erhalten.



Da leider beim Eisengitter (s. Bild oben) Stopp war,
gibt es hier nur wenige Fotos von innen.




Vor der großen Mittelapsis hängt ein romanisches Kreuz aus um 1200,
die Decke ist wie zur damaligen Zeit üblich flach holzgedeckt.



Im nördlichen Seitenschiff sind alte Grabsteine ausgestellt.



Hier nochmals zwei Fotos vom Langhaus, ...



... weil eine solche Stilreinheit nicht mehr oft zu finden ist.



Dies beweist auch der Grundriss der Kirche.



Auf dem selben Areal befinden sich noch zwei gotische Kapellen.



Hier noch zwei Aufnahmen ...



... vom "verwunschenen" Friedhof, ...



... ehe man dieses einmalige Gelände wieder verlässt.



Hier noch ein letzter Blick auf St. Peter.




Absolut sehenswert!!!!







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