Dienstag, 1. April 2014



Österreich, Markgrafneusiedl (Niederösterreich):
Kirchenruine St. Martin, Ende 12. Jhdt.



Diese wirklich bemerkenswerte Ruine 
liegt an der Kante des Wagrams in Markgrafneusiedl.



Ursprünglich als Wehrbau errichtet, 
mutierte sie später zur Wallfahrtskirche.


 

Es ist ihr leicht anzusehen,
dass sie über 800 Jahre wechselvolle Geschichte hinter sich hat.



So wurde sie u.a. in der Schlacht bei Wagram 1809 
arg in Mitleidenschaft gezogen.



1817 wurde sie verkauft und zur Windmühle umgebaut,
später erfolgten weitere Besitzerwechsel.



1988 wurde sie schließlich general-renoviert.



Heute gehört sie zum Reitergut Sonnenhof
und wird für Vernissagen, Veranstaltungen und Konzerte genutzt.



Noch heute dient der Turm als Aussichtswarte ...



... ins Alpenvorland und in die Slowakei.



Die Westseite ist sehr schlicht gehalten,
hier wurde wahrscheinlich ein Portal zugemauert.





Die nördliche Langhauswand weist noch zwei romanische Fenster auf:



Hier die Detailaufnahmen dazu.





An der Südseite sind noch diese beiden Rundbogenfenster erhalten.



Hier ein Blick in den Innenraum mit Bühne ...



... und einem kleinen Balkon.




Absolut sehenswert
und nicht allzu weit weg von Wien.







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