Österreich, Ferschnitz (Niederösterreich):
Filialkirche St. Martin in Innerochsenbach, vor 1400.
Die genaue Entstehungszeit dieser Kirche
ist anscheinend nicht bekannt.
Dieses bemerkenswerte Kirchlein befindet sich
ziemlich versteckt zwischen Steinakirchen und Ferschnitz
im niederösterreichischen Mostviertel.
An den Wänden des Langhauses und des Chors
sind überall noch gut die Spuren des Holzgerüstes zu sehen.
Hier an der Westseite wurde offensichtlich etwas vermauert,
da die Löcher für das Holzgerüst im Mittelteil fehlen.
Wie so oft liegt die Kirche auf einer kleinen Anhöhe.
Ein absolut bemerkenswerter Chor!
In meinen Augen wurde hier im Südosten
eine romanische Apsis abgebrochen
(s. dunkle Steine und nachgemauertes Fenster unten),
um dem nachträglich angebauten gotischen Chor Platz zu machen.
Das Langhaus sieht für mich nach Romanik aus:
Die Kastenform, die Größe und die helleren Steine könnten darauf hinweisen.
Leider fehlen hier nähere Quellen zur Entstehungszeit.
Fraglich ist nur, warum die Rundbogenfenster völlig fehlen.
Normal ist wenigstens noch eines im Zuge der Renovierung erhalten.
Im Kircheninneren ist alles der Gotik verpflichtet.
Berühmt ist St. Martin für diese beiden Glasfenster aus um 1400,
deren Entstehungszeit belegt ist.
deren Entstehungszeit belegt ist.
Das Langhaus ist ziemlich breit und
wurde mit einem Rippengewölbe ausgestattet.
Diese Tür und dieses Fenster weisen auf die Frühgotik hin.
Ein Fresko an der Südhauswand.
Absolut sehenswert,
wenn auch schwer zu finden.
In diesem wunderschönen Kirchlein haben wir im M,ai 1977 geheiratet
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