Samstag, 7. Juli 2012



Deutschland, Schleswig (Schleswig-Holstein):
St. Johanniskloster, 1200-1230 erbaut.



1194 als Benediktinerinnenkloster gegründet,
nach der Reformation in ein adeliges Frauenstift umgewandelt,
das noch heute besteht!



Bereits bei der Geburt ihrer Tochter können adelig Eltern
ihre Tochter in das Johannisstift einschreiben lassen.

Sollte sie unverheiratet bleiben,
kann sie jederzeit ins Stift eintreten.
Ob sie dann im Kloster selbst leben will
oder in einem eigenen Haus, ist ihr vorbehalten.
Derzeit wohnt eine Konventualin im Stift,
die weiteren in ihren eigenen Heimen.



Einfach, schlicht und trotzdem wunderschön:
Das romanische Portal der Klosterkirche.



Offensichtlich ein Pfarrladen gegenüber dem Kloster.



Hier ein Lageplan der Klosteranlage.





Hier der ehemalige Kapitelsaal,
in dem sich gerade die Leute zu einer Führung treffen.



Hier der Kreuzgang, ...





... in den ich mich auf Anhieb "verliebt" habe!







So sieht es im Hof des Kreuzgangs aus - recht naturbelassen.





Hier Bilder des Innenraums der schlichten, einschiffigen Kirche, ...



... hier die Westempore, ...





... in deren südlicher Ecke sich diese uralten Fresken
zur Sicherheit hinter schützendem Glas befinden.



Auch dieses Madonnenbildnis fällt auf.

Das hölzerne Haupt von Johannes dem Täufer,
das "abgeschlagen" in einer Schale in der Kirche vor dem Lettner liegt
und das die neu eintretenden Konventualinnen küssen müssen,
habe ich lieber nicht fotografiert.





Hier das ehemalige Refektorium,
in dem gerade eine Handarbeitsausstellung 
bei Kaffee und Kuchen der Konventualinnen stattfand.


Absolut sehenswert!

Allerdings nicht immer offen,
wie ich schon 2008 feststellen musste.






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