Donnerstag, 12. Juli 2012

 
 Deutschland, Lübeck (Schleswig-Holstein):
Löwenapotheke, um 1230 erbaut


 
Die Löwen-Apotheke ist einer der ältesten ...

 
 
 
... Profanbauten des Weltkulturerbes der Lübecker Altstadt.
 
 
 
 
Die teilweise romanische Bausubstanz geht auf die Zeit ...

 

 ... vor den großen Lübecker Stadtbränden des 13. Jhdts. zurück.


 
Das in der Dr.-Julius-Leber-Straße 13 (früher: Johannisstraße) 
an der Ecke zur Königstraße gelegene Grundstück 
wurde um 1230 von dem Lübecker Ratsherrn Bertram Stalbuk
mit dem Giebelhaus aus Ziegelstein bebaut. 
 
 
  
 
Die Gründung der Apotheke wurde während der Lübecker Franzosenzeit
im Jahr 1812 durch die eingetretene Gewerbefreiheit ermöglicht.
 
 

 
Der Giebel des Hauses in seiner ursprünglichen Form 
ist durch eine Bleistiftskizze von Lübecks 
erstem Denkmalpfleger Carl Julius Milde dokumentiert.
 
 

 
 Während gotischer Zeit hat das Gebäude
eine Umgestaltung nach dem damaligen Stil erfahren.


 
 Hier ein Blick in die alten Gewölbe des Hauses, ...
 
 

 
... auch ein erstes Abbild eines Löwen ist noch erhalten.


 
Äußerlich sichtbares Zeichen 
aus der Zeit der Erbauung sind heute der
 rückwärtige spätromanische Giebel des Hauses ...
 

 
 ... sowie die romanischen Biforien in den Obergeschoßen. 


 
Hier eines davon aus der Nähe betrachtet.
 

 
 Die Fassade der Geschäftsräumlichkeiten wurde
wahrscheinlich mit jedem Besitzerwechsel überarbeitet.
 

 
 Doch ein steinerner Löwe aus dem frühen 19. Jhdt. ...

 
 
 ... wacht heute noch auf seinem Sockel über das Haus.
 
 
  
 
Der Zugang zur Apotheke ist modern gestaltet aus Stahl und Glas, ...
 

 
 ... innen hat man versucht, den alten Stil z.T. beizubehalten.
 

 
 Interessant ist dabei auch die stilvolle Decke 
mit den Ballonlampen aus dem 19. Jhdt.
 

 
 Einige Produkte sind auf drei Tresen ausgestellt ...
 

 
... und mit grünen Stehlämpchen beleuchtet.
 

 
 Obwohl in einem ursprünglich romanischen Haus ...

 

 
... mit ehedem kleinen Fenstern untergebracht,
ist die Apotheke heute gut beleuchtet.


 
 Offensichtlich lässt es sich noch heute hier gut arbeiten,
obwohl das Gebäude seit 1967 unter Denkmalschutz steht.


 

 


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