Deutschland, Köln (Nordrhein-Westfalen):
Kirche St. Pantaleon, um 1000.
Für mich die schönste der 12 alten romanischen Kirchen Kölns,
u.a. auch, weil sie von einem Park umgeben ist.
Hier noch das alte Zugangstor zum parkähnlichen Areal,
das ab 957 ein Benediktinerkloster war.
Die Kirche selbst steht auf dem Gelände einer ehemaligen römischen Villa.
957 wurde ein Benediktinerkloster gegründet.
Die Kirche wurde 980 geweiht und 1160 zur Basilika erweitert.
Blick auf das Westwerk vom Nordwesten aus.
Das Portal zur Kirche.
Wunderschöner, ungewöhnlicher Innenraum -
noch mit Chorschranke (Lettner).
Diese(r) stammt offensichtlich aus der Gotik.
Wessen Grabmal dies ist, kann ich nicht mehr sagen.
Die ehemalige Kaiserin Theophanu, Gemahlin Ottos II.,
ist jedenfalls in einem Steinsarg hier begraben.
Eindeutig romanische Wandelemente.
Blick in das mächtige Westwerk,
das sehr deutliche romanische Spuren trägt.
Imposant ist auch die schöne Kassettendecke,
die wohl dem alten romanischen Original ziemlich nahe kommt.
Schöne Pietà.
Auch hier wieder eine Dokumentation der Zerstörungen im Krieg.
Hier der Zugang zum ehemaligen Klosterhof ...
... mit alter Pforte.
Nochmals ein Blick auf den Nordturm.
Die nördliche Wand des Langhauses
(hier saß unten im Gras ein Kaninchen!) ...
... mit Überbau über dem Rest des Kreuzgangs - dem heutigen Schatzhaus.
Ein kleiner Rest des ehemaligen Kreuzgangs ist noch erhalten.
Im Klosterhof befand sich wieder einer dieser alten "Pranger",
von denen ich in Köln mehrere gesehen habe,
aber bis heute nicht weiß, wozu sie dienten.
St. Pantaleon ist absolut sehenswert!
Es ist u.a. Vorbild für heutige Pfarrkirche von Bad Münstereifel.
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