Freitag, 8. März 2024


Spanien, Bugedo (Kastilien und León):
Kloster Santa María de Bugedo, 12. Jhdt.


 

Vor der Kulisse der Montes Obarenes 
- nur diesmal auf der kastilischen Seite - wurde ...



... zwischen 1162 und 1170 dieses Kloster gegründet,
das dem Prämonstratenser-Orden angehörte.



Es war ursprünglich ein Doppelkloster,
also für Männer und Frauen.



Aus der romanischen Gründungszeit sind
nur wenige Teile überkommen ...



... wie der untere Teil des Glockenturms,
bei dem noch ein kleines Biforium erhalten ist.



Der Rest des Klosters wurde ab 1583 barock
erweitert und wesentlich vergrößert.



Neben dem Turm geht es in die Klosterkirche, in der ...



... noch die gesamte Ostseite aus der Romanik stammt.




Allen voran die große Ostapsis mit ihren ...



... gar fünf Rundbogenfenstern, die heute alle
mit farbigen Glasmosaiken versehen sind.



Das Gewölbe darüber ruht auf mächtigen Säulenbündeln, ...



... die mit vielen Kapitellen ausgestattet sind.



Einige davon zeigen noch romanische Motive ...



... wie diese, die wohl Köpfe von Mönchen und Nonnen darstellen.



Hier zwei davon aus der Nähe betrachtet.



Dieses Kapitell hingegen zeigt eine Fratze,
die wohl das Böse von der Kirche abhalten sollte.



Links und rechts der Mittelapsis gibt es
zwei kleinere Seitenapsiden ...



... mit je einem kleinen Rundbogenfenster ...



... und einem Altar oder einem Reliquienschrein, ...



... wie es in der nördlichen Seitenapsis der Fall ist.



Hier weitere Kapitelle, die nur einfache Pflanzenmuster haben, ...



... aber an ihren Basen noch die typisch romanischen ...



... vier "Krähenkrallen" aufweisen.



Die Westempore entstammt späteren Zeiten, ...



... nur an einer Säule guckt noch eine Nonne herunter.



Der Kirchenraum ist heute eine Saalkirche, ...



... in der sich u.a. auch diese gotische Grabnische befindet.



Neben der Kirche geht es weiter mit ...



... diesem Raum, vielleicht die Sakristei.



Ein netter Padre führt mich schließlich auf die ...



... Ostseite der umgebauten Kirche, ...



... wo die schlichte südliche Seitenapsis ...



... und die wesentlich üppiger gestaltete große Mittelapsis ...




... ... mit ihren später vergrößerten fünf Rundbogenfenstern ...



... mit je vier Säulen mit Kapitellen zu bewundern sind.



Während alle fünf Fenster unten ausgebrochen wurden, ...



... sind oben ihre Bögen und Kapitelle noch intakt.



Letztere zeigen ungewöhnlich komplizierte ...



... Schlingmuster, wie sie ursprünglich während
karolingischen Zeiten um 800 aufkamen.



Weiters sind an den Quadersteinen der Apsis ...



... noch einige Steinmetzzeichen wie dieser Pfeil ...



... oder diese kleine Krone zu erkennen.




Die Basen der Blendsäulen der Apsis sind ebenfalls
mit Krähenkrallen ausgestattet.



Auf der Nordostseite kommt die kleine ...



... nördliche Seiten Apsis zum Vorschein, die im Gegensatz ...



... zur südlichen nicht teilweise ...



... in einer Mauer verschwunden ist.



Der ehemals romanische Kreuzgang ist leider
einem späteren Bau zum Opfer gefallen.







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