Mittwoch, 3. August 2022


Spanien, Lladó (Girona, Catalunya):
Ehemalige Klosterkirche Santa Maria, 
12. Jhdt.



Erst einmal geht es durch enge Gassen ...



... mitten auf den Hauptplatz von Lladó, ...



... ehe man diese überraschend große 
ehemalige Klosterkirche bewundern kann.



Das Augustinerkloster wurde 1089 gegründet 
und die Klosterkirche 1196 samt einem
dazugehörigen Hospiz für Pilger neu erbaut.



Ihre Westfassade hat am Ende des hohen Mittelschiffs ...



... ein großes romanisches Rundbogenfenster
mit zwei Säulen und Kapitellen.



Das Westportal darunter ist mehrstufig und ...



... seine Bögen sind reich und phantasievoll verziert.




Über den vier Kapitellen wachen diese Ungeheuer, ...



... darunter breiten sich florale Muster ...



... auf beiden Seiten des Portals aus.



An einer der Säulenbasen befindet sich ein Hundskopf.



Das äußere Kirchentor scheint
 auch noch aus dem Mittelalter zu stammen.



In der Ecke daneben ist diese alte Mühle aufgestellt.



 Die dreischiffige Kirche wurde ...



 ... in späteren Zeiten mit einer Spitztonne gewölbt.



Gut sichtbare Bögen tragen das Gewölbe.



Die verhältnismäßig kleine Mittelapsis ...



... ist mit Blendpfeilern und Kapitellen gegliedert, ...



... die Mauern der beiden kleinen und tiefen Seitenapsiden hingegen sind glatt.



Bermerkenswert sind die fast archaisch ...



... anmutenden Dekorationen einiger Kapitelle.



Die Rückseite des Langhauses ist schlicht ...



... und beherbergt einen romanischen Taufkessel.



Die beiden Pfeiler über der Südwestecke
 sind ein rudimentärer Glockengiebel,
der dennoch zwei Glocken trägt.



An der Südseite sind die vier kleinen Rundbogenfenster ...



... bemerkenswert, da sie gleich vier
- statt sonst meist nur drei - sind ...



... und außerdem im Vergleich zur Kirche winzig.



Das Mauerwerk ist hier frisch renoviert, ...



... wie an diesem romanischen Fenster
gut zu erkennen ist.



An der Ostseite schließen ...



... drei mehr längliche als halbrunde Apsiden an, ...



... deren Dächer im 15. Jhdt. zum Wehrbereich
umgebaut wurden.



Die Mittelapsis ist außen ebenfalls glatt, ...



... nur ihr einziges Rundbogenfenster hat ...



... zwei Säulen und zwei Kapitelle und
ist mit einer Alabasterscheibe ausgestattet
- Glasscheiben gab es damals noch nicht.



Die Fenster der beiden kleinen Apsiden ...



... sind nicht dekoriert und schlicht gehalten.



 An der Nordostseite schließen ehemalige ...



... Klostergebäude auf massiven Steinquadern an.




 Dahinter verbergen sich weitere ...



... noch erhaltene romanische Stilelemente
wie dieses Biforium über einem breiten Rundbogen ...



... oder diese beiden schmalen Rundbogenfenster ...



... über kleinen Rundfenstern.



Alte Gewölbe schließen daran an, ...



... die wohl als Keller oder für Stallungen genutzt wurden.



Darüber befindet sich wohl das ehemalige Dormitorium,
der Schlafsaal der Augustiner Mönche.



Auch in einem der Durchgänge ...



... ist noch ein mittelalterliches Rundfenster zu sehen.










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