Spanien, Tallada d'Empordá (Girona, Catalunya):
Wehrkirche Santa Maria, 11. - 13. Jhdt.
Auf einer kleinen Anhöhe im Ort steht diese Kirche, ...
... die - wie so viele in dieser Region - später
zur Wehrkirche ausgebaut wurde.
Ihre Westfassade ist asymmetrisch, ...
... da der nicht ganz vollständige Glockengiebel
nur auf der linken Seite sitzt.
Ihm wurde nachträglich ...
.... eine eckige Turmuhr aufgesetzt.
Das Rundbogenfenster darunter
ist später vergrößert worden.
Vor dem Westportal fand dieser alte Mühlstein
seinen neuen Platz.
Innen ist Santa Maria steinsichtig
und schon leicht spitztonnengewölbt,
ein Zeichen der nahenden Gotik.
Auf diesem verblassten Grundriss ist die
älteste Bausubstanz aus dem 11.- 13. Jhdt.
an der blassgrünen Farbe zu erkennen.
Die Südseite weist genau zubehauene
Quadersteine auf.
An der Ostseite wurde die Apsis erhöht, ...
... um so einen besseren Ausblick auf
eventuell herannahende Feinde zu haben.
Dabei blieb das romanische ...
... Rundbogenfenster der Ostapsis erhalten.
An beiden Seiten des Chors sind im 16. Jhdt.
eckige Kapellen angebaut worden, ...
... im 18. Jhdt. rechts davor noch eine Sakristei ...
... mit kleinem rundem Fenster.
Der Wehraufbau über der Apsis wirkt heute ...
... unvollständig, ihm dürfte der oberste Abschluss
abhanden gekommen sein.
Die Nordseite der Kirche ist schlicht und
weist keine weiteren erwähnenswerten Details auf.
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