Spanien, El Port de la Selva (Girona, Catalunya):
Ermita Santa Helena de Santa Creu de Rodes,
10. - 12. Jhdt.
In idyllischer Lage auf dem Cap de Creus, ...
... das in Kreuzesform ins Mittelmeer hineinragt sowie ...
... mit herrlichem Blick auf die berühmte, ehemalige ...
... Abtei Sant Pere de Rodes in über 500 m Seehöhe ...
... wurde diese Kirche direkt am Jakobsweg erbaut.
Sie liegt unweit der Abtei und man erreicht sie
auch über dieselbe kurvige Straße.
Die Kirche gehörte früher zum Ort Santa Creu de Rodes,
der bereits im Mittelalter aufgegeben wurde.
Seine Kirche, die der Hl. Helena geweiht ist,
blieb erhalten, erfuhr aber später einige Umbauten.
Santa Helena ist einfach vom Parkplatz, der
zu Sant Pere de Rodes gehört, zu Fuß zu erreichen.
Dieses Hinweisschild am Parkplatzende zeigt den Weg an,
den man in wenigen Minuten bezwingen kann.
Dann kann man bereits die Südseite der Kirche sehen ...
... mit ihren heute zum Teil unvollständigen Anbauten.
Hier die Südseite des Turmes, der auf den
Fundamenten eines alten Wachturms entstand und
dem im 12. Jhdt. ein Glockengiebel aufgesetzt wurde.
Die Gebäude, die in der Nähe der Kirche standen,
sind alle verfallen, ...
... nur dieser Bogen wurde instandgehalten ...
... und stellt den Zugang zum Kirchengelände dar, ...
... auf dem sich im Nordwesten der Kirche weitere
Reste von Grundmauern von Häusern befinden.
Hier nun Santa Helena von der Südwestseite, ...
... wo ein ehemaliger gemauerter Vorgarten sichtbar wird.
Hier der Glockengiebel, der auf den
alten romanischen Turm aufgesetzt wurde.
Die gesamte Kirche ist aus Bruchstein aus der Region gebaut.
Hier die Südseite des Turms mit
zwei kleinen Rundbogenfenstern.
Darunter ist dem Turm auf der Südseite
eine eckige Apsis vorangestellt ...
... ebenfalls mit winzigem Rundbogenfenster.
Die eckige Apsis auf der Ostseite war die erste,
die angebaut worden war, ...
... erst im 12. Jhdt. folgten die südliche und
- wie hier - die nördliche kleine Apsis.
Die Nordseite der Kirche ist schlicht und ungestaltet.
Eine Treppe führt ins Kircheninnere ...
... wo man gleich das Gewölbe der Turmbasis erblickt, ...
... von der die drei Apsiden ausgehen.
Hier der Blick in die Ostapsis mit ihrem Fenster.
Das erste Kirchengebäude aus Stein war einschiffig
und enthielt Stilelemente des Opus spicatum.
Bis zur Mitte des 10. Jhdts. wurde dann eine eckige
Ostapsis am dreigeschoßigen Glockenturm
errichtet.
Die zwei Apsiden an der
Nord- und Südwand
kamen schließlich im 12. Jhdt. hinzu.
Im 16. und 17. Jhdt. wurden zwei Seitenschiffe angebaut,
das Dach des Mittelschiffs auch über diese beiden gezogen
sowie eine dicke Mauer vor dem Westbereich erbaut.
In diesem Bauzustand steht die Kirche noch heute da, ...
... auch wenn ihre Dächer nicht mehr alle gedeckt sind.
Auch südwestich der Kirche gibt es noch Ruinen.
Dieses Foto aus der Luft zeigt die Ruinen
des ehemaligen Ortes Santa Creu de Rodes,
dessen Mittelpunkt die Kirche einmal war.
Auch über den Weg von der ehemaligen Abtei
Sant Pere de Rodes lässt sich die Kirche erreichen.
Ihre Lage ist wirklich herrlich - mit Ausblick ...
... auf den Ort El Port de la Selva ("Waldhafen"),
zu dem sie verwaltungstechnisch heute gehört
sowie auf das Mittelmeer.
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