Österreich, Höflein bei Bruck a.d. Leitha (Niederösterreich):
Pfarrkirche St. Ulrich, 1073 erbaut.
Hinter einer dicken Mauer,
an der die Nachbildung eines römischen Steinreliefs
mit traubenbehangenem Weinstock befestigt ist,
das man bei Grabungen gefunden hat (s. rechts unten), ...
... zu deren Errichtung römerzeitliche Steine verwendet wurden, ...
... taucht allmählich die Kirche von Höflein auf.
Auch für den Bau der Kirche, die dem Hl. Ulrich,
einem Bischof von Augsburg geweiht ist,
der im um 955 maßgeblich
an der Vertreibung der Ungarn beteiligt war, ...
an der Vertreibung der Ungarn beteiligt war, ...
... wurden zahlreiche römische Überreste,
so genannte Spolien, verwendet.
Das Turmuntergeschoß ist so wuchtig, ...
... dass man meinen könnte, ...
... es sei aus einem ehemaligen
römischen Wachtturm entstanden.
Massive Stützstreben ...
... unterstützen den Westturm auf zwei Seiten, ...
... an der Ostseite ist das Langhaus angebaut.
Das Kirchenschiff ist später barockisiert worden ...
... und weist heute nur noch im Osten ...
... einen steinsichtigen Teil auf, ...
... der im unteren Teil ebenfalls
noch aus dem 11. Jhdt. stammen könnte.
Die Pfarre besteht vermutlich seit 1381,
doch es fehlen genauere Angaben darüber.
Ursprünglich war Höflein eine Filiale von Petronell
und wurde erst um 1544 selbständige Pfarre.
Der Turm wurde sicherlich später erhöht
und weist heute gotische gestaltete Schalllöcher auf.
Da innen gerade die Abendmesse zu Gange war,
wollte ich nicht mit Innenaufnahmen stören.
Hier noch zwei ältere Aufnahmen,
die um die Mittagszeit entstanden sind.
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