Italien, Peccioli (Pisa, Toscana):
Pfarrkirche San Verano, um 1100 erbaut
Durch die engen Gassen des Bergdorfes Peccioli, ...
... die wohl den ganzen Sommer über mit bunten Lampions geschmückt sind, ...
... ragt gegenüber diesem markthallenähnlichen Lokal ...
... der 1885 auf Basis eines älteren Turms ...
... errichtete Campanile auf.
Wesentlich interessanter ist aber
das dreischiffige Kirchengebäude daneben,
das fast 1000 Jahre alt zu sein scheint ...
... und an der Ostseite seines oberen Mittelschiffs
Lisenen mit Rundbogenfriesen und zwei Rauten aufweist.
Die Ostseite hat heute leider keine Apsiden mehr,
sondern nur noch dieses vermauerte Portal,
in dem ein altes Christusbild angebracht ist.
Von der sonst schmucklosen Ostseite ...
... geht es weiter zum südlichen Seitenschiff, ...
... an dem kaum mehr etwas original ist, ...
... außer diesem weißen Eckstein,
der mit einem Kopf gestaltet ist.
Auch hier sind zwei Renaissance-Bilder aufgehängt, ...
... nur westlich des Portals stammt noch dieses
schmale Fenster von der ursprünglichen Kirche.
Eindeutig während romanischen Zeiten
entstanden ist die Westfassade, die ebenfalls
durch Lisenen und Blendbögen gegliedert ist, ...
... in die kleine Rauten eingeschlossen sind.
Die Westfassade ist inzwischen gar schon
mit Grün bewachsen, ...
... auch neben dem kleinen Biforium im Mittelschiff
hängen Pflanzen herunter.
Innen ist heute nur noch die Westseite romanisch, ...
... seit ungefähr 1580 ist San Verano barock gestaltet ...
... und bekam damals diese Kapelle angefügt.
Auch dem Altarraum, der innen ...
... doch eine halbrunde Apsis ausbildet,
obwohl die Kirche außen gerade abschließt,
kann man die Romanik nicht mehr ansehen.
Nur das ehemals romanische Südportal
ist innen noch zu erkennen ...
... sowie hinten in der Nordwestecke ...
... eine Blendsäule samt -kapitell
bei der Taufschale ...
... und ein schmales Lanzettfenster
an der außen verbauten Nordseite.
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