Mittwoch, 2. Dezember 2020


Italien, Capraia e Limite (Firenze, Toscana):
Ehemalige Abtei San Martino in Campo, 11. Jhdt.


 

Auch diese Kirche steht auf einem Höhenzug
westlich von Florenz ...



... und wurde 1057 erstmals
als Teil einer Benediktinerabtei erwähnt.



An ihrer Ostseite fällt die große Apsis auf, ...



... die ungewöhnlicher Weise
keine Fenster mehr hat, ...



... aber dafür noch ihre Lisenen
und Rundbogenfriese.



Südlich daneben scheint sich der Rest
des Turmes zu befinden, auf den heute
ein zweibogiger Glockengiebel aufgesetzt ist.



Auf dieser Treppe neben der Kirche ...



... geht es auf deren Nordseite,
die gelb verputzt ist.



Am Apsisansatz sind Konsolsteine
des Rundbogenfrieses erkennbar.


 
Die Westseite von San Martino ist
nur noch teilweise romanisch erhalten. 



Hier sind die grauen Quadersteine, aus denen
die Kirche ursprünglich errichtet worden ist, ...



... noch teilweise sichtbar.



Die beiden Portale sind allerdings umgebaut.



Auch an der Südseite sind die grauen Steine
 noch zu sehen, ...



... ebenso ein romanisches Rundbogenportal ...



... mit einem Kreuz im Bogenfeld.



Hier der Glockengiebel aus der Nähe.



1464 wurde die Abtei zerstört
und danach wieder aufgebaut.



Im 16. Jhdt. wurde das Kloster geschlossen,
seither ist San Martino nur noch einfache Kirche.



Die ehemaligen Klosterbauten nebenan
sind heute in Privatbesitz.



Innen ist die Kirche zweischiffig und mit Holz gedeckt,
das nördliche Seitenschiff wurde nach seinem Einsturz
nicht wieder aufgebaut.



Die Apsis ist zum Großteil steinsichtig
und beherbergt den Hauptaltar.



Im Jahr 2001 wurde die ehemalige
Abteikirche gründlich renoviert.







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