Italien, Vaiano (Prato, Toscana):
Abtei San Salvatore, um 1075 erbaut
Diese ursprünglich langobardische Abtei
von Benediktinermönchen aus Montecassini ...
... wurde bereits im 9. - 10. Jhdt. gegründet,
aber im 11. Jhdt. durch Vallombrosaner
übernommen und dann neu errichtet.
Sie steht in einem Tal nördlich von Florenz,
übte immer schon einen großen Einfluss auf
ihre Umgebung aus und wurde im 15.und 16. Jhdt. erweitert.
Die sonst eher schlichte Fassade aus hellen Quadersteinen
wird durch einen zweifärbigen Rundbogen über dem Portal
und ein ebensolches Biforium darüber dekoriert,
beides Re-Romanisierungen des 20. Jhdts.
Die Nordseite ist verputzt und hat nur einige ...
... schmale Rundbogenfenster
aus romanischen Zeiten.
Darüber ragt der relativ schlanke Campanile auf,
der erst 1260 hinzugefügt wurde.
Auch die Ostseite ist nicht mehr original erhalten, ...
... sie ziert ein dreiteiliges gotisches Fenster.
Die romanischen Apsiden sind mit den Umbauten
des 15. und 16. Jhdts. verschwunden.
Auch die ehemaligen Klostergebäude ...
... an der Südostseite sind umgebaut worden,
nachdem das Kloster 1808 aufgehoben wurde.
An der Nordseite geht es wieder zurück ...
... zum Hauptportal der Kirche im Westen.
Auch hier zieht sich - wie bei so vielen Kirchen
in Prato und Umgebung - die Zweifärbigkeit
der Westfassade weiter durch ...
... bei den Arkaden in der Kirche, auch wenn
diese hier nur bemalt und nicht aus Marmor sind.
Eine Treppe führt hinauf zum erhöhten Chor, ...
... und in ein Cimborium (= Altarbau), ...
... unter dem sich der Hauptaltar befindet.
Darunter befindet sich eine Krypta,
die zwar renoviert, aber nicht zu besichtigen ist.
Innen birgt San Salvatore einige Kunstschätze,
aber nichts mehr aus romanischen Zeiten.
Dafür sieht diese Klostermauer neben der Kirche
noch sehr alt aus ...
... wohingegen diese kleine Schwalbe auf dieser Mauer
vielleicht schon ein Junges von heuer ist.
Hinter diesen ehemalige Klosterfassaden ...
... ist heute noch dieser Kreuzgang zu finden.
Der Platz vor der Kirche wird übrigens ...
... heute gerne für Pfarrfeste verwendet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen