Spanien, Perorrubio (Segovia):
Kirche San Pedro ad Vincula, Anfang 12. Jhdt.
Mitten im kleinen Ort Perorrubio
befindet sich diese romanische Kirche, ...
befindet sich diese romanische Kirche, ...
... deren südliche Vorhalle wahrscheinlich erst später
- also um die Mitte des 12. Jhdts. - angefügt wurde.
An der Ostseite schließt eine halbrunde Apsis
an einen rechteckigen Chor an.
an einen rechteckigen Chor an.
Diese hat nur noch ein Rundbogenfenster
- wahrscheinlich waren es einmal drei -, ...
- wahrscheinlich waren es einmal drei -, ...
... doch die beiden anderen wurden später
in ein rechteckiges Fenster verwandelt
oder ganz geschlossen.
Dafür ist das verbliebene mittlere Fenster ...
... nach wie vor schön verziert mit
zwei Archivolten und darüber einem Würfelfries ...
zwei Archivolten und darüber einem Würfelfries ...
... sowie zwei äußerst plastisch gestalteten Kapitellen.
Auch die Konsolsteine unter dem Dach darüber ...
... sind alle mit Figuren versehen, ...
... die sich unter dem Dach des Chors fortsetzen.
Nördlich der Apsis steht der Turm ...
... auf quadratischem Grundriss.
Alle diese Gebäudeteile sind verputzt, ...
... während die Vorhalle aus exakt behauenen
Quadersteinen errichtet wurde, die gut sichtbar sind.
Quadersteinen errichtet wurde, die gut sichtbar sind.
Die Vorhalle hat auf der einen Seite ...
... vier Arkaden mit Zwillingssäulen, ...
... auf der anderen Seite nur zwei ...
... und dazwischen ein großes Zugangsportal, ...
... hinter dem sich das Südportal der Kirche ...
... mit seinen dekorierten Rundbögen
und seinem Konsolfries darüber befindet.
und seinem Konsolfries darüber befindet.
Das Südportal hat zwei Säulen mit skulptierten Kapitellen,
deren Motive aber kaum mehr erkennbar sind.
deren Motive aber kaum mehr erkennbar sind.
Das Fries darüber ist reich verziert ...
... und wirkt erst frisch restauriert.
Hier sind nicht nur die Konsolsteine,
sondern auch die Zwischensteine (Metope) gestaltet.
Das abrupte Ende der beiden Bögen
an der Südostseite lässt vermuten,
dass sich hier ebenfalls einmal vier Bögen befanden,
von denen zwei dem Umbau zur Sakristei zum Opfer fielen.
an der Südostseite lässt vermuten,
dass sich hier ebenfalls einmal vier Bögen befanden,
von denen zwei dem Umbau zur Sakristei zum Opfer fielen.
Dafür ist die Südwestseite umso schöner.
Die vier Arkaden der Südseite ...
... finden auf der Westseite ihre Forsetzung ...
... in drei weiteren Arkaden.
Ein zweites Rundbogenportal mit Wellenmuster ...
... ist nachträglich mit großen Steinblöcken
verschlossen worden.
verschlossen worden.
Die drei Rundbögen daneben wirken aber original, ...
... ebenso ihre Kapitelle, die mit Gesichtern, ...
... Tieren wie diesen Löwen ...
... oder diesem Kopf eines Ungeheuers geschmückt sind.
Diesem Kapitell kam ein ein Stein
mit dem Oberteil der mittleren Figur abhanden.
mit dem Oberteil der mittleren Figur abhanden.
Auch die Kapitelle der Südseite der Vorhalle
sind verziert, ...
... wobei sich die Motive wiederholen zu scheinen, ...
... denn auch hier gibt es Löwen ...
... und grimmig schauende Ungeheuer.
Doch auch dieser Kopf
eines bärtigen Mannes ist hier zu sehen.
Der Figurenschmuck der anderen Kapitelle
ist leider kaum mehr erkennbar.
eines bärtigen Mannes ist hier zu sehen.
Der Figurenschmuck der anderen Kapitelle
ist leider kaum mehr erkennbar.
Wie das restliche Kirchengebäude
ist auch die Vorhalle innen verputzt.
ist auch die Vorhalle innen verputzt.
Im Kircheninneren ist ein weiterer Rundbogen erhalten,
hinter dem sich ein romanischer Taufkessel verbirgt.
hinter dem sich ein romanischer Taufkessel verbirgt.
Zur Entstehungsgeschichte dieser Kirche
gibt es leider keine Urkunden
oder schriftlichen Quellen mehr.
gibt es leider keine Urkunden
oder schriftlichen Quellen mehr.
Dennoch kann sie aufgrund ihres Baustils
sowie ihrer Ähnlichkeit mit anderen Kirchen in der Nähe
auf um 1100 oder kurz danach datiert werden.
sowie ihrer Ähnlichkeit mit anderen Kirchen in der Nähe
auf um 1100 oder kurz danach datiert werden.
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