Österreich, St. Egyden - Saubersdorf (Niederösterreich):
Kapelle St. Veit im Schloss Saubersdorf (Privatbesitz), 12. Jdht.
Diesen Geheimtipp bekam ich vom Pfarrer in St. Egyden,
dem diese Kapelle offiziell seit 1956 "gehört".
Die Kapelle verbirgt sich hinter diesen Schlossmauern:
Sie befindet sich im Innenhof.
Wenn man nett um den Schlüssel bittet, darf man hinein.
Außen lässt sich der romanische Ursprung kaum mehr erahnen:
Zu gut sind diese Mauern verputzt.
Dieses Portal und dieses Fenster in der Südwand sprechen für sich:
Der romanische Ursprung ist nicht zu verleugnen.
Im Gegenteil:
Das Kreuz auf dem Hügel ist eigentlich ein Zeichen des Templer-Ordens,
der zur selben Zeit, als das Schloss um 1146 erstmals erwähnt wurde, aktiv war.
Offiziell ist aber nichts über eine Templer-Vergangenheit zu finden.
Durch diese Tür betritt man den romanischen Saalbau, ...
... um in diesem ebenso einfachen wie schönen
romanischen Rechteckchor zu "landen".
Oben das Foto ohne Blitz, ...
... hier das Foto mit Blitz,
um auch die Größe der Apsis erkennen zu können.
Bemerkenswert ist der wuchtige Triumphbogen,
der den Rechteckchor mit der Apsis verbindet.
Hier die Apsis mit Blitzlicht ausgeleuchtet:
Leider sind keine alten Fresken mehr erhalten.
Der Blick vom Triumphbogen in den Rechteckchor.
Friese an beiden Seiten des Triumphbogens.
Ein romanisches Fenster ist noch erhalten.
Der Blick zurück zur Westwand.
Wirklich sehenswert,
allerdings nicht öffentlich zugänglich.
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