Österreich, Dürnstein (Niederösterreich):
Kundigundenkirche, um 1200
Zuerst ragt nur ihr Turm zwischen den Bäumen hervor:
der Turm des Restes der ältesten Kirche
des Ortes Dürnstein in der Wachau.
Sie war früher die Pfarrkirche des Ortes,
bis 1783 ihr Kirchenschiff abgerissen und
das Baumaterial für andere Kirchen
in der Umgebung verwendet wurde.
So steht heute nur noch ihr alter Kirchturm,
der ganz oben romanische Biforien hat,
und daneben die kleine Sakristei.
Die ehemalige
Pfarrkirche war der Hl. Kunigunde,
der Gattin Kaiser Heinrichs II., geweiht.
Der frei gewordene
Platz dient seit dem Abriss
des Kirchenschiffs als Friedhof.
Hier der Blick in die ehemalige Westseite der Kirche,
in der sich heute ein kleines Rundbogenfenster befindet.
Auch der ehemalige Karner ist noch zu sehen,
er steht südwestlich des Kirchenrestes.
Obwohl auf ihm ein Schild mit "14. Jhdt." angebracht ist,
dürfte er doch älter sein, weil er außer Rundbogenfenstern ...
... auch diese kleine Halbapsis aufweist.
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