Deutschland, Augsburg (Bayern):
Tore der Stadtbefestigung, 11. Jhdt. bis 1249
Augsburg, dessen Name vom römischen "Augusta Vindelicorum" abstammt,
wurde ab dem 11. Jhdt. stark befestigt.
Dabei entstanden mächtige Stadtmauern und -türme, die oben gezeigten
Wassergräben und Basteien wurden aber nur z.T. verwirklicht.
Die meisten der Türme stehen heute noch wie hier
der Wertachbrucker Tor Turm im Norden der Altstadt, ...
... der auch "Schreinerturm" genannt wird
und bereits 1187 entstanden sein dürfte.
Natürlich wurde er im Laufe der Zeit stark verändert ...
... und hat auf seine alte, viereckige Basis einen
achteckigen Turm bekommen, der heute grau ist.
Etwas weiter östlich davon steht im Norden das Fischertor,
das erst 1488 errichtet wurde, ...
... später komplett umgestaltet wurde und unter dem ...
... heute Straßenbahn und Autos hindurch fahren.
Einst sah es so aus wie auf diesem Bild.
Geht man dann in Richtung Osten weiter, gelangt man ...
... am Schwedenweg zu einem längeren Stück Stadtmauer.
Hier gibt es noch einige alte Türme wie diesen hier.
Die Mauern werden heute abgestützt.
Zwischen zwei Stützen steht der "Stoanerne Mo",
der Glück bringt, wenn man seine Nase berührt.
Wenn man der ehemaligen Stadtmauer weiterhin folgt, ...
... gelangt man in die Jakober Vorstadt im Osten,
die früher etwas weniger befestigt war.
Im Osten dieser ehemaligen Vorstadt steht
der Perlach- oder Fünfgratturm, der im ...
... Volksmund auch Fünffingerlesturm genannt wird.
Er wurde erst 1454 errichtet, 1526 aufgestockt und steht
nach dem Abriss der umgebenden Mauern heute isoliert da.
Er verdankt seinen Namen den fünf spitzen Türmchen.
Dank einer Sanierung ist der Turm
mittlerweile für Veranstaltungen geöffnet.
Das Haupttor der Jakober Vorstadt war das ...
... Jakobertor, das um 1249 erbaut wurde.
Auch auf seine Basis wurde
später ein achteckiger Turm aufgesetzt.
Auf der einen Seite führt die Jakoberstraße auf das Tor zu, ...
... auf der anderen Seite liegt der Äußere Stadtgraben.
Am südlichen Übergang zur Jakober Vorstadt befindet ...
... sich das Vogeltor aus 1445, das schmucklos ist ...
... und auf quadratischem Grundriss steht.
Sein Vorgängerbau hatte noch eine Zugbrücke.
Hinter dem Vogelturm befindet sich eines der ehemaligen ...
... mittelalterlichen Wasserwerke, die damals die Stadt
mit Trinkwasser versorgten.
Dann geht es weiter in den Süden der Altstadt, wo ...
... heute noch das Rote Tor erhalten ist.
... steht unweit der Kirche St. Ulrich und Afra.
Bereits im Mittelalter bekam es seinen roten ...
... "Aufsatz", der ihm auch seinen Namen verlieh.
Zusammen mit der Brücke, dem Vortor sowie ...
... der Bastion und dem Stadtgraben bildete das Tor die
Rote-Torwall-Anlage, die zum Großteil bis heute erhalten ist.
Im Zuge der Sanierungen des 20. Jhdts. ...
... erhielt das Rote Tor wieder seine rote Farbe.
Das Frauentor wurde um 1143 erbaut und ...
... bildet heute den Eingang zum Domviertel.
Es befindet sich im Norden der Altstadt.
Das Heilig Kreuzer Tor entstand im 12. Jhdt. neben ...
... der Heilig Kreuzkirche im Nordwesten der Stadt.
Es wurde 1934 nach den Beschädigungen
des Zweiten Weltkriegs abgerissen.
Auch neben der Barfüßerkirche etwas ...
... weiter südlich gab es früher ein Stadttor.



















































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